World of Darkness RPG

"Du solltest jetzt besser nach Hause gehn Kätzchen, man sucht dich bestimmt schon." natürlich gehorchte die Katze sofort.

"Ich hab das alles bis jetzt freiwillig mitgemacht.", stellte er fest.

Sie sah ihn fragend an. "Was meinst du?"

"Das Blutband hätte garnicht funktionieren können... der Altersunterschied ist zu groß. Wie hab ich sowas übersehen können?"

Sie starrte ihn an. "Du willst mir damit sagen, dass ich dich für nichts und wieder nichts trinken lassen habe? Das du mich... schon wieder betrogen hast?!"

Er hielt sich die Stirn. "Anscheinend. Tut mir Leid."

Sie zitterte. Anscheinend wieder kurz vor einem Zusammenbruch. Die ganze Zeit über...

ER schritt vorsichtig auf sie zu.

"Dann hast du mich also tatsächlich die ganze Zeit über nur ausgenutzt und ich hätte nie das bekommen, was du mir versprochen hattest... Liebe..." sie warf sich aufs Bett. Ihr war schlecht und sie wollte nicht wieder auf den Boden stürzen.

"Wenns irgendwie hilft, das heißt auch dass nichts vorgespielt war."

"Du hattest mir versprochen mir meinen größten Wunsch zu erfüllen... und jetzt erzählst du mir, dass du ganz zufällig eine Kleinigkeit vergessen hast..." sie schluchzte. "Ich nehme dich nicht mit zur Inquisation. Du würdest mir alles verderben. So wie du es jetzt gemacht hast. Du kannst gar nichts anderes tun als mir weh zu tun. Das habe ich jetzt endlich verstanden. Du suchst deinen größten Vorteil und meistens endet es damit, dass du mein Vertrauen ausnutzt."

"Wie du willlst. Aber glaube nicht, dass ich mir die Gelegenheit entgehen lasse."

"Beckett... Wieso tust du mir noch mehr weh? Wieso kannst du mir nicht mal etwas gönnen? Ich versprach dir am Leben zu bleiben... ich versprach dir ein Zeichen, ich versprach dir mein Blut, wenn du mir nur einen Wunsch erfüllst... und was tust du für mich? Du lässt mich nicht mal einen Abend alleine irgendwohin gehen."

"Du könntest dich auch langsam dran gewöhnen dass es wichtigeres gibt als..." er brach ab. "Nein, du hast Recht. Geh alleine. Ich werd wohl weiterfahren."

"Ich bin mir ziemlich sicher, dass du trotzdem da sein wirst. Ich kenne dich mittlerweile, du würdest mir nie einen solchen Gefallen tun." sie seufzte. "Wenn du mich unbedingt begleiten willst Beckett, dann kommst du mit mir mit und nicht auf eigene Faust."

"Ich werd nicht dort sein. Den einen Wunsch kann ich dir erfüllen."

"Wieso sollte ich dir noch irgendwas glauben?" sie drehte sich so, dass sie ihn sehen konnte. "Du belügst mich ständig... und ich bin so dumm und vertraue dir jedesmal aufs Neue, weil ich alles an dir so sehr begehre. Dein Aussehen, deine Stimme, dein Geruch einfach alles. Und du nutzt meine Schwäche aus."

"Sobald die Sonne untergeht, hast du mich zum letzten Mal gesehen... ich leg mich jetzt schlafen."

"Und jetzt brichst du ein Versprechen. Zwei Nächte hattest du gesagt. Eine fehlt noch." sie sah ihn flehend an.

Er seufzte. "Also gut. Die nächset Nacht noch. Von mir aus auch länger, wenn du willst."

"Du weißt was ich will. Dich natürlich." sie stand auf, um wieder im Bad zu schlafen, damit er das Bett für sich allein hatte.

Er ging an ihr vorbei zum Bett und ließ sich aufs Gesicht fallen.

"Schlaf gut... Liebster..." dann ging sie ins Bad, diesmal ließ sie die Tür aber offen, damit sie ihm von ihrem Teppich aus beim Schlafen zu sehen konnte.

Der Gangrel war frustriert und müde. Er wollte jetzt im Moment nur schlafen.

Sie lag auf dem Teppich und sah ihm beim Schlafen zu.