World of Darkness RPG

Sie gab ihm keine Antwort darauf sondern starrte einfach nur vor sich hin nach draußen.

"Vielleicht... sollten wirs noch einmal machen, wenn uns keiner mehr folgt."

"Nenn mir einen guten Grund, warum ich mir diese Schande nochmal antun sollte. Es war beschämend, wie du dich verhalten hast."

"Weil ich abgelenkt war."

"Du bringst es nicht mal fertig dich eine verdammte Viertelstunde zu konzentrieren, um den größten Wunsche von jemanden zu erfüllen, von dem du sagst, dass du ihn liebst. Hätte ich gewusst, dass all deine Worte wieder mal nur Lügen waren, hätte ich nicht davon angefangen. Ich dachte du würdest wirklich etwas für mich empfinden. Ich dachte... bevor ich dich nicht mehr bändigen kann, will ich dich wenigstens heiraten... Doch selbst das scheint dir egal zu sein. Solange du bekommst was du willst, ist dir alles egal. Ich hatte mein neues Leben perfekt geplant. Und dann bist du aufgetaucht. Weil du Angst um mein Blut hattest. Es ist mein Blut und wenn ich mich mit einem Werwolf anlege, ist es meine Schuld. Und hättest du nicht begonnen andere Vampire auszusaugen, wäre er heute gekommen. Dann wäre er jetzt hier und ich müsste mir keine Sorgen machen, dass er über die Pferde herfällt. Meine ganze Arbeit umsonst, nur weil du Idiot meinst du kannst dir dein Leben einfach machen. Egal wie sehr ich mich reingehängt habe, egal wie sehr ich gekämpft habe. Alles was ich mir aufbaue, alles was ich mir erkämpfe bedeutet dir nichts. Und noch schlimmer ist es, dass du nicht mal merkst, wie sehr du mir damit weh tust. Du lügst mich ständig an. Du erfindest Ausreden. Du... scheinst alles an mir zu hassen aus das Blut das in mir fließt. Und was ich an dir am allermeisten hasse ist, dass du mir immer mit solchen Sätzen wie: Das wiederholen wir wann anders. Wir verschieben das. kommst. Ich kann es nicht mehr hören. Wenn ich dir nichts bedeute oder wenn ich dir außer meinem Blut nichts bedeute, dann sag es jetzt sofort. Ich will es aus deinem verlogenen Maul hören. Ich will dass du..." sie bekam den Rest nicht mehr heraus als sie zu schluchzen begann und sich von ihm weg drehte. Blut roch man nicht, was bedeutete, dass sie nicht weinte. Noch nicht. Sie kämpfte dagegen an.

"Du bist erbärmlich.", kam es kalt von ihm.
"Nicht auch nur einen Moment lang denkst du dran, dass dus nicht über dich ergehen lassen musst, wenn du nicht willst. Ich kann meine Lebensweise nicht ändern. Ich bin jahrhundertelang ein Parasit gewesen. So bin ich. Ich kann nicht und ich werde mich nicht ändern, auch nicht für dich. Wenn das nicht in deinen Kopf geht, dann flieh oder kämpfe. Du bist Beute, das ist deine Rolle. Aber bitte gib mir nicht die Schuld an deiner kranken Abhängigkeit von mir. Ich hab mich aus einem bestimmten Grund immer geweigert, dir Blut zu geben. Aber anscheinend hat das nichts genützt, es ist auch so passiert."

"Dann war es also tatsächlich wieder gelogen. Ich bedeute dir tatsächlich nichts." sie nahm ihr Handy und wählte Chucks Nummer.

"Und was hast du jetzt vor?"

"Etwas gerade biegen." Sie biss sich in den Finger, so dass Blut herausquoll.

Er atmete tief ein, reagierte sonst aber nicht.

Sie hielt ihm den Finger direkt an den Mund und legte das Handy (aufgelegt) zur Seite. "Du willst es doch."

"Nicht jetzt."

"Ich wollte es dir leicht machen... aber wenn du nicht willst, hast du eben Pech gehabt." Sie griff ihm ins Lenkrad und im nächsten Moment knallte der Wagen frontal gegen die Leitplanke. Die gesamte Motorhaube war weg.

Er verabschiedete sich durch die Windschutzscheibe.

Der Panther warf ihn zu Boden.

Sie rollten einen Abhang hinunter.

Unten angekommen nagelte sie ihn fest und knurrte. Eine ihrer Krallen lag auf seinem Hals.

"Und jetzt?"

"Was wolltest du in Irland mit mir anstellen?"

"Ganz ehrlich, nichts anderes als was ich heute nach der Hochzeit geplant hatte, wenn wir nicht weg hätten müssen."

"Und das wäre?" knurrte sie.

"Etwas trinken und anschließend den Tag mit dir verbringen."

"Und deshalb hättest du mich bis nach Irland geschleppt?" das Knurren wurde lauter.

"Nein. Ic hdachte nur, du würdest dich daheim vielleicht wohler fühlen."

"Das glaube ich dir nicht. Also?"