World of Darkness RPG

"Komm endlich. Ich will fahren."

Sie seufzte und gehorchte. Es lief schon wieder was falsch.

Er setzte sich ins Auto. "Kannst dus noch einmal kurzschließen."

Sie gehorchte wieder, dann setzte sie sich neben ihn ins Auto.

"Wie bin ich nur je ohne dich zurechtgekommen." ER fuhr los.

Sie lehnte ihren Kopf an das Fenster.

Sie fuhren stundenlang. LAngsam wichen die offenen Felder bewaldeten Hügeln.

Sie schwieg die ganze Fahrt lang und lehnte sich immer weiter weg von Beckett.

Schließlich hielt er ohne ersichtlichen Grund mitten in einem Wald an.

Sie sah sich ein wenig um, beachtete es aber nicht weiter.

"Ist etwas?"

"Ich wundere mich nur, warum du anhältst, das ist alles."

"Weil wir hier sind." Er stieg aus. "Weiter kommen wir mit dem Auto nicht."

"Oh." sie stieg ebenfalls aus.

Er ging voran, quer durch den Wald. Es ging bergauf.

Sie folgte ohne ein weiteres Wort.

Nach etwa zwanzig Minuten kamen sie endlich an. Becketts Zuflucht war buchstäblich eine Ruine. Die äußeren Mauern waren fast zur Gänze verfallen und nur noch ein paar einzelne Steine erinnerten daran, dass hier wohl einmal ein Turm stand.
Nur ein kleiner Steinbau war noch intakt. Beckett ging voran und verschwand hinter einer Holztür.

Sie blieb draußen stehen.

Seine Stimme tönte von drinnen. "Kommst du?"

Sie trat ein.

Vor ihr lag ein steinerner Gang. Ganz am Ende war ein runder Raum mit einer Treppe, die nach unten führte.

Sie folgte einfach Alexanders Geruch.

Der Keller sah im Vergleich zu der Ruine sogar recht gemütlich aus. Es war ein von Fackeln erhellter Gang. Sie konnte drei Räume sehen, einer hinter einer verschlossenen Tür, etwas dass nach einem Arbeitszimmer aussah und ein Schlafzimmer in dem Lciht brannte. Beckett wartete dort auf sie.

Sie blieb im Türrahmen stehen.

"Ich sagte ja, nicht sehr beeindruckend. Aber es ist besser als nichts."
Das Schlafzimmer passte überhaupt nicht in die verfallene Ruine. Die Einrichtung sah sogar recht teuer aus.