World of Darkness RPG

"Ich dachte nur... naja... wenn ich schon ein Monster bin, dessen Seele verloren ist, könnte ich wenigstens etwas für die Welt tun."

"Glaubst du, du kannst alleine so viel bewirken?"

"Hätte das Vampirblut das bewirkt, was ich geglaubt hatte, wäre dies ohne Probleme gegangen."

"Und wie lange, bevor dich die Camarilla oder ein Jäger gefunden hätte?"

"Ich habe keine Angst vor dem Tod eines Märtyrers."

"Das sagst du jetzt."

"Als ich dich das erste Mal erblickte war ich bereit zu sterben."

"Wirklich? Und jetzt?"

"Natürlich heißt das nicht, dass ich mir meinen Tod wünsche, aber ich wüsste nicht, wie ich gegen dich ankommen sollte. Wenn du also versuchen würdest mich zu töten, würde ich mich zwar wehren, aber ich wäre bereit dazu. Ich wäre bereit Petrus an der Himmelspforte zu begegnen."

"Gefährliche Einstellung in diesen Nächten.", murmelte er.

"Wenn du mir jetzt damit kommst, dass du gerne mein Blut kosten würdest, seh ich das als sexuelle Belästigung."

"Du solltest dir lieber Gedanken drüber machen, wie du gefährliche Situationen vermeidest, ansatt darüber was dich im Jenseits erwartet."

"Du wolltest meinen Glauben respektieren, schon vergessen?"

Er ließ den Kopf hängen und sagte ncihts mehr.

Sie legte den Kopf schief. So wie er den Kopf jetzt hängen ließ, hatte sie das Gefühl, ihm innerlich einen Stich verpasst zu haben.

Beckett schritt weiter. "Ich hoffe wir finden noch irgendjemanden hier. Ohne einen Führer wird es Tage dauern, bis wir zum nächsten Ausgang finden."

"Müssten wir nicht eigentlich nur nach einem Hauch frischer Luft suchen?"

"So leicht wird es nicht. Der andere Ausgang wird auch etnweder abgedeckt oder überdacht sein."

Sie seufzte. Sie hatte keine Lust den Rest ihres Lebens in einem nassen Loch zu sitzen. Es war nass, kalt und NASS.

"Keine Sorge. Wir finden schon raus. Und wenn nciht... wir gehen ein Jahr oder zwei in Torpor, irgendwer wird uns schon finden."

"Torpor?"

"Tiefschlaf. Normaleweise wird er durch Blutmangel ausgelöst, aber wenn man sich konzentriert schafft man es auch so."

"Das hättest du wohl gerne. Ich werde garantiert nirgends schlafen, wo es nass ist."

"Dann haben wir einen langen Weg vor uns. Diese Rohre reichen bis zurück nach New York."

"Wenn es sein muss...", sie warf einen Blick zurück, "nein.. da ist Wasser."