World of Darkness RPG

"Ich glaube inzwischen nciht mehr, dass es eine einzelne Gruppe ist, die versucht zu entkommen. Ich vermute mehrere Vampirfraktionen spielen Jyhad, und der Sarkophag mit dem Urahnen ist ihr derzeitiger Spielball."

"Dann sollte ihnen mal jemand in die Suppe spucken und den Sarg klauen und falsche Spuren hinterlassen."

"Genau das tun sie gerade gegenseitig. Und das sind noch die harmlosesten Mittel zu denen sie greifen."

Sie schüttelte den Kopf. "Das sie alle immer so unvernünftig sein müssen."

"Deswegen habe ich auc hvor, den Sarg zu zerstören, zusammen mit wasimmer darin ist."

"Du kannst doch deshalb niemanden umbringen! Es muss eine andere Lösung geben."

"Manchmal muss man einen einzelnen umbringen, um viele Leben zu schonen."

"Aber er kann nichts dafür!", sie seufzte. "Egal was ich sage, du würdest es eh nie verstehen..."

"Natürlich kann er nichts dafür. Niemand kann was dafür!"

"Doch, die Idioten die ihn nicht in Ruhe lassen wollen. Und trotzdem willst du einen Unschuldigen umbringen..."

"Hier geht es nicht um schuldig oder unschuldig, es geht um den objektiv besten Weg."

Sie starrte ihn an. "Du hast dich sehr verändert. Du bist nicht mehr der Mann in den ich mich vor vielen Jahren verliebt habe."

"Nein. Zum Glück, denn sonst würdest du dieses Gespräch mit einer Leiche führen."

"Wäre vielleicht sogar besser." rutschte es ihr heraus. "Verzeih... ich... ich hab das nicht so gemeint..." alleine die Vorstellung, dass er sie jetzt alleine lassen würde, war kaum auszuhalten.

"Ob es dir gefällt, oder nicht: Ich bin im Moment das einzige Kainskind auf dieser Welt, für den du noch irgendetwas bedeudest. Wenn dir meine Ansichten nicht passen kannst du natürlich gerne gehen, aber ich an deiner Stelle würde von jetzt nicht mehr so reden."

Sie senkte den Blick. "Es tut mir Leid..." sagte sie leise.

"Natürlich tut es dir Leid. Das ist der einzige Grund, warum ich noch erlaube, dass du mich begleitest. Die Chance auf Besserung. Ich will dich nicht sterben sehen, und ich hab das Gefühl ohne meine Anleitung wird dir das mit deiner Einstellung schneller geschiehen als du es kommen sehen wirst."

Sie schluckte eine freche Bemerkung hinunter. "Dann hat sich meine Frage also erledigt."

Er ging stumm voran, ohne darauf zu reagieren.

Sie folgte ihm. Und dann fasste sie einen Entschluss. Sie hielt ihn nur auf und ging ihm auf die Nerven. Sie war ihm nur im Weg und da sie jetzt sicher sein konnte, dass sie ihm nichts weiter bedeutete, brauchte sie ihn auch nicht länger belästigen.

"Hotel hab ich keines gefunden, aber ein Camarillla-Ghul hat hier ein Apartment mit Übernachtungsausstattung für Vampire. Ich habe schon mit ihm gesprochen, er lässt uns fürs erste bleiben."

"Schön..." murmelte sie.

Er seufzte. "Es tut mir Leid. Für mich ist das ganze auch nicht leicht. Ich bin einfach keine ständige Gesellschaft mehr gewöhnt."

Sie schüttelte den Kopf. "Es muss dir nicht Leid tun."

"Wenn du wünschst kannst du natürlich gehen. Aber ich bitte dich, tus nicht. Noch nicht zumindest. Du musst jetzt in erster Linie lernen, wie du in dieser Welt zurecht kommst. Und ich möchte dich nicht unvorbereitet der Feuertaufe aussetzen."