"Götter von Andea" RPG

"Alles in Ordnung, Gaku?"

"Sicher. Mir ist nur kalt."

"Achso..."

Splash setzte sich hin, auch er war ettwas müde.

Flame sprang in ihrer Kätzchenform auf Splash drauf und ärgerte ihn, indem sie bis zu seinem Nacken hochkrabbelte und sich auf seine rechte Schulter breit machte.

"Versteh nciht wie Leute in der Kälte leben können."

"Man gewöhnt sich dran..."

"Ich bleib trotzdem dabei, dass hier nur Wahnsinnige wohnen.", maulte er, als er aufstand und zur Schlafmatte ging.

"Vielen Dank...", murmelte Yue beleidigt.

Er machte es sich gemütlich, streckte Arme und Beine sternförmig aus und schloss die Augen.

Sie schüttelte den Kopf. Gaku hatte schon Recht, im Grunde genommen waren sie bloß ein Haufen lebensmüder Irrer.

Er begann erneut zu schnarchen, wenn auch ein wenig diskreter(=leiser) als zuvor.

>Toll, jetzt kann ich nicht mehr schlafen...<, dachte sie.

Verspielt legte sie sich beide Pfoten auf die Ohren.

Trotz der Kälte schlief der Dieb so gut wie schon lange nicht mehr, und teilte dies der Welt auch lautstark mit. DAs Schnarchen hörte nicht auf.

Yue seufzte. Sie war zwar Zuhause, dennoch fühlte sie sich nicht geborgen.

Langsam versummte das Schnarchen und schlief ruhig.

Mit einem Seufzen machte er den letzten Schritt und hatte endlich den Eispfad verlassen. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, doch als er den Kopf hob musste er feststellen, dass er weiter zurückgefallen war, als anfangs vorgesehen.

"Moegami lässt ziemlich lange auf sich warten...", murmelte sie leise, um die anderen nicht zu stören. Sie stand auf und verließ die Hütte, um nach Moegami Ausschau zu halten.

Mo stapfte durch den Sturm. Seine Finger waren blau vor Kälte, aber er achtete nicht darauf. Endlich tauchten vor ihm die Umrisse eines Gebäudes auf.

Von Weitem konnte Yue eine Gestalt wahrnehmen. "Hier! Hier drüben!!", rief sie und wedelte mit den Armen.

"Yue, bist du das?", rief er ihr fragend entgegen und seine Schritte beschleunigten sich.

"Ja!!", rief sie zurück, "Beeil dich!!"

Er rannte auf sie zu und dann an ihr vorbei ins Warme. Kaum hatte er das Feuer gesehen, saß er auch schon davor und hielt seine hände in die Flammen.