World of Darkness RPG

"Nein, weil sonst wirst du weiterhin von den Nosferatu angegriffen, welche du dann töten wirst. Und ich habe hier unten ein paar Freunde. Außerdem werden wir LaCroix hier unten nicht finden."

"Ist mir egal. Ich bewege mich heir nicht weg, bis ich weiß, dass ic hdir trauen kann."

"Und wie soll ich dir das zeigen? Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert höchstpersönlich. Aber eins kann ich dir sagen: von anderen Vampiren braucht ein Werwolf keine Hilfe zu erwarten. Als ich in England war, habe ich mich mit ein paar von euch unterhalten. Die haben mich netterweise verschont, obwohl ich auf deren Land war. Ich kannte mich damals nicht mit sowas aus. Eigentlich kenne ich mich damit immernoch nicht aus. Aber ich bin euch Werwölfen etwas schuldig. Und deshalb will ich dir helfen. Doch die einzigen, die rausfinden können wo LaCroix ist und ob er die Stadt verlassen hat sind die Nosferatu die du gerade tötest. Also hör bitte auf damit."

ER schwieg eine Weile. "Also gut. Dann geh vor."

Sie drehte ihm den Rücken zu und ging dorthin zurück, wo sie hergekommen war. Während sie die Leiter hochkletterte betete sie leise ein Gebet, auf das die armen Nosferatu in den Himmel geleitet werden würden.

Der Werwolf folgte ihr.

Sie ging zurück zu der Wohnung und klopfte. "Jasper, ich bins." rief sie.

Er machte auf, erblickte den Werwolf und wollte schon panisch die Tür wieder schließen.

"Ganz ruhig Jasper. Er tut dir nichts." sie schob den Fuß in die Tür. "Aber du hast richtig reagiert." sie streichelte ihm über die Wange. "Ich erweise dir heute eine große Ehre Jasper. Ich werde heute das erste Mal dein Blut kosten. Darf ich?"

Der Werwolf wartete ungeduldig mit verschränkten Armen.

"Ja, sicher."

Sie legte die Lippen sanft an seinen Hals, küsste die Stelle zuerst und biss dann zu. Nachdem sie ihren Durst gestillt hatte, küsste sie die Stelle wieder.

Er stand schwach wankend da.

Sie hob ihn hoch und legte ihn ins Bett. "Wenn es dir besser geht, darfst du nachkommen. Du musst aber nicht, wenn du Angst hast." sie legte die Waffe neben ihn. "Aber erschieß nicht alles was dir über den Weg läuft."

ER nickte nur schwach.

"Sowas stellt ihr mit Sterblichen an?", fragte er angewidert. "Da ist ja sogar fressen besser. Wenigstens ist das ein ehrliches Ende."

"Er ist kein Mensch mehr." sie küsste den Jungen auf die Stirn. "Und ob du es glaubst oder nicht, mich ekelt es genauso an wie dich. Vermutlich sogar noch mehr."

"Lass uns das einfach hier unter uns bringen."

"Warte hier bitte. Ich werde die Nosferatu alleine aufsuchen. Sonst kriegen sie einen Panikanfall. Und wehe du denkst auch nur daran Jasper etwas zu tun."

"Du bist vor Sonnenaufgang zurück, oder dein... wasimmer er ist stirbt." ER nickte zu Jasper, der immernoch mit leerem Blick auf dem Bett saß.

"Wenn ich während dem Sonnenaufgang draußen bin, kann ich nicht zurück kommen. Und sollte ich erst morgen kommen und Jasper tot auffinden. Ich schwöre bei Gott, ich werde dich zerfetzen. Genauso zerfetzen wie gestern den Brujah." damit wandte sie sich um und warf die Tür hinter sich zu. Sie rannte zurück und verschwand in den Kanälen. Als sie bei den Nosferatuwohnungen angekommen war, begann sie Barbarus zu rufen. Aus Angst, Jasper könnte etwas passieren, klang sie hysterisch.

Niemand antwortete. In dem Bau war alles still, sogar noch stiller als beim ersten Mal. Die Nosferatu waren wohl geflohen.

Sie schluchzte auf. "Barbarus?" rief sie nochmal. "Irgendjemand?"

Ihre Ruf echote unbeantwortet im Abwasserkanal.

Laut schluchzend ging sie zurück. Sie waren fort. Und mit ihnen die Hoffnung Beckett jemals wieder zu treffen.

"Hey.", flüsterte eine Stimme hinter ihr, als sie den Kanal verleiß.

Sie fuhr erschrocken zusammen, drehte sich um und war sprungbereit. Ihre Augen suchten die Dunkelheit ab.