Heavy Mithril

Unter him gab der Boden nach.

Sofort hielt er sich am Podest fest.

Als nächstes fielen Stacheln von der Decke.

Damit hatte Slash nicht gerechnet. Er duckte zog seinen Kopf ein, während er sich immernoch am Podest festhielt.

Auf die fallenden Stacheln folgte eine Feuersäule, die aus der Fallgrube hochgeschossen kam.

Er schloss fest die Augen in der Hoffnung, dass ihm geholfen würde.

Von Enya kam jedenfalls keine Hilfe. Sie stand weiterhin auf dem Gang und wartete.

Einige Stacheln trafen ihn am Rücken und bohrten sich tief in seinen Rücken. Die Feuersäule erwischte seine Beine, sodass seine Hose Feuer fing. Lange könnte er sein Körpergewicht am Podest nicht halten...

Sie sah ihm ungeduldig zu.

Mit letzter Kraft kletterte er das Podest hinauf und griff sich stöhnend den Schild.

"Na endlich. Komm zurück."

Mit dem Schild in der Hand, sprang er über den Abgrund vor ihm. Er schaffte den Sprung nicht ganz und schlug mit dem Brustkorb an der Kante der anderen Seite auf, woraufhin er das Artefakt vor Enyas Füße warf, um sich festzuhalten. "Hilf mir endlich!", brüllte er, während er sich immer noch an der Kante festhielt.

Sie hob zuerst das Schild prüfend hoch, dann legte sie es zur Seite und zog ihn hoch.

Nachdem er sich mühevoll aufgerichtet hatte, versuchte er einige Stacheln aus seinem Rücken zu entfernen, scheiterte jedoch bei dem Versuch. "Steh nicht so blöd herum, hol das Zeug raus."

Enya schritt auf ihn zu, nahm das Schild und wandte sich lächelnd von ihm ab.

Sein Gesicht war noch vor Schmerzen leicht verzogen. "Ich hoffe für dich... dass du jetzt deinen Part unseres Deals erfüllen kannst...", stöhnte er.

"Jaja, was auch immer." Sie stolzierte weiter.

Bevor sie auch nur einen Schritt machen konnte, packte er sie mit seiner blutigen Hand grob am Arm. "Und wann gedenkst du dies zu tun?"

"Beruhig dich gefälligst. Du kriegst deine Bezahlung früh genug."

"Das hoff ich für dich." Er humpelte ihr hinterher.

"Vielleicht solltest du erstmal in einen Tempel oder zu einem Heiler."

"Aber du kommst mit. Sonst gehst du mir noch verloren."

Sie verdrehte die Augen. "Natürlich."

"Dann bring mich jetzt bitte dorthin, ich weiß nicht, wielange ich noch stehen kann." Er versuchte gelassen zu wirken, klang jedoch ziemlich erschöpft.

"Jaja. Erstmal müssen wir hier raus."