World of Darkness RPG

Er schmetterte die Tür hinter sich laut zu.

Sie grinste und wartete auf Jasper.

Der Ghul brauchte wohl noch länger.

Sie zappte durch die Programme. Sie hatte einen Plan. Er würde ihr Beckett zwar nicht zurück bringen, aber ihr das zurück geben, was sie durch die Verwandlung zum Vampir verloren hatte.

Nach einer Weile kam Jasper zurück. Er hatte bei dem Pfandhändler gleich einen Tierkäfig gefunden und war für sie auf die Jagd gegangen. In dem Käfig waren vier Tauben.

"Dankeschön." sie nahm ihm den Käfig aus der Hand und küsste ihn zärtlich.

Diesmal erwiderte er den Kuss nicht. "Wofür brauchst du die denn?"

"Zwei davon werden meine Seele retten. Eine eine Freundschaft retten und was ich mit der Vierten mache, weiß ich noch nicht."

"Du wirst sie nicht austrinken, oder?", fragte er nervös.

Sie schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht."

"Gut." Es war eine Heidenarbeit gewesen sie zu fangen.

Sie begann mit den Tauben zu sprechen.

Die Tiere schienen aufmerksam, sogar fast, als ob sie jedes Wort verstehen würden.

Sie sprach weiter mit ihnen.

Die Tiere hörten ihr tatsächlich zu. Zumidnest schien es so.

Sie steckte einen Finger in den Käfig.

Die Tauben rührten sich nicht. Normalerweise wären die Tiere spätestens nun wohl nervös geworden, aber die vögel zeigten kein Anzeichen davon.

Sie öffnete den Käfig und nahm eine heraus, dann schloss sie den Käfig wieder. Sie streichelte die Taube und nahm einen kleinen Ring aus ihrer Hosentasche und machte ihr den Ring hin. Er war schwarz mit einem silbernen Stern darauf.

Der Vogel wippte verwirrt mti dem Kopf.

Sie streichelte die Taube. "Du musst mir einen Gefallen tun." sie setzte die Taube auf ihre Schulter. "Jasper? Kannst du mir mal Briefpapier und einen Stift geben?"

"Klar, hab ich hier irgendwo..." Er suchte den Schreibtisch ab.

Sie wartete.

Er brachte es ihr. Billigpapier, aber es würde seinen Zweck tun. "Hier."

"Danke." dann begann sie zu schreiben. "Hast du vielleicht Wachs hier? Oder eine rote Kerze?" fragte sie, schaute aber nicht auf.

"Äh, nein. Tut mir Leid."