World of Darkness RPG

"Erinnern Sie ihn bitte an sein Versprechen. Das wäre alles." sie legte auf.

Jasper schlief seelenruhig weiter. Allerdings bewegten sich seine Hände deutlich sichtbar unter der Decke. Er suchte nach irgendwas.

Blitzschnell schlüpfte sie wieder zu ihm unter die Decke, direkt in seine Arme.

Er klammerte sich an ihr fest, lächelte aber zufrieden.

Sie streichelte ihn beruhigend.

Draußen ging die Sonne auf.

Sie schlief ein, schlief jedoch so unruhig, dass das leiseste Geräusch sie wecken würde.

Geräusche gab es keine außer den alltäglichen Stadtlärm, der vo ndraußen hineindrang.

Immer wieder weckte sie dieser auf.

Der Tag verging und die Nacht brach herein. Diesmal begleitete den Sonnenuntergang jedoch kein Wolfsgeheul. Es blieb still.

Sie blieb im Bett liegen. Er hatte noch immer nicht zurück gerufen.

Die Stille wurde endlich vom Läuten des Telefons unterbrochen.

Sie sprang auf und hob ab. "Ja?"

"Scarlett?" Es war eindeutig Becketts Stimme.

"Ja?" ihre Stimme zitterte.

"Meine Nachricht. Hast du die Nachricht bekommen?" Es war zwar eindeutig seine Stimme, aber etwas an der Art, wie er sprach wirkte seltsam.

"Du rufst doch nicht etwa an, um mich das zu fragen oder? Du kennst mich gut genug um zu wissen, wie sehr ich Wasser hasse."

"Es tut mir Leid. Ich hätte es wissen sollen. Du hast natürlich jedes Recht, zu bleiben wo du bist. An mir leigt dir natürlich nichts mehr."

Sie fuhr zusammen. "Du weißt, dass das nicht stimmt Beckett. Wie kannst du nur... sowas denken? Ich habe hier nur gerade ein paar Probleme. Außerdem habe ich drei Flugtickets. Ich hatte dir in meinem Brief davon erzählt."

"Du kannst nicht in einem Flugzeug kommen. Jedenfalls nciht in einem Linienflug. Zu viel Sonnenlichtgefahr."

"Die Tickets sind nicht für einen Flug zu dir, Beckett. Ich habe dir doch gesagt, dass ich etwas tun will. Etwas für alle Vampire. Es scheint bis jetzt sehr gut auszusehen. Es ist ein Nachtflug. Es ist wohl sinnlos zu hoffen, dass du mich begleiten wirst."

"Tut mir Leid. Kann leider nicht. Bei mir ist es auch nciht gerade ruhig."

"Wieso willst du überhaupt auf einmal das ich zu dir komme? Ich dachte ich würde dir nur im Weg stehn?" sie versuchte nicht an den Abschied von ihm am Hafen zu denken.

"Es hat sich etwas geändert. Ich brauch dich hier."

"Ich dachte du wolltest mich nicht in Gefahr bringen?"