World of Darkness RPG

"Dein altes Leben ist seit über hundert Jahren vorbei. Musst du wirklich noch dafür kämpfen?"

"Im Gegensatz zu dir habe ich nicht alles menschliche aufgegeben."

"Und du meinst nicht, dass es langsam Zeit wird?"

Sie lächelte und wechselte das Thema. "Ich sehne den Tag herbei, an dem ich dich mit deinem Vornamen ansprechen darf."

"Kannst du doch wenn du willst.", murmelte er etwas irritiert.

"Das schickt sich aber nicht. Erst wenn wir verheiratet sind, darf ich das."

"Soll das ein Witz sein?"

"Ich möchte es richtig machen... aber ich bezweifle, dass du mit mir jemals den heiligen Bund der Ehe eingehen wirst..." sie seufzte.

"Irgendwann vielleicht.", wich er aus.

"Du musst nicht, wenn du nicht willst, aber wenn du mir den Ring ansteckst, verlange ich von dir, dass du das auch einhalten wirst."

Sie verlangte, dachte er mürrisch und seufzte. Anscheinend stieg ihr das Blutband jetzt schon zu Kopf.

Daran hatte sie garnicht gedacht. Sie wollte eher ein Versprechen von ihm. "Also lass es besser gleich sein, ich will nicht, dass du wegen mir etwas machst, was du garnicht willst." sie streckte die Hand nach seiner Wange aus, ließ sie dann aber sinken. "Ich geh wieder in unser Zimmer..." damit verschwand sie auf den dunklen Flur.

"Mir ist es völlig egal. Mir bedeutet eine Heirat garnichts."

"Mir schon..."

"Dann sagf mir einfach dass dus willst und die Sache ist erledigt."

Sie blieb stehen. "Ich würde es mir wünschen, aber es ist kein Befehl."

"Ja, ja.", murrte er immernoch desinteressiert und verließ das Zimmer wieder.

Sie ging über den Gang in ihr Zimmer zurück.

Beckett war auf dem Weg nach draußen.

Sie ordnete sich die Strähnen.

Er schien nicht so bald zurückzukommen. Erst nach etwa einer Stunde tauchte er wieder auf, abgekämpft und nervös wirkend.

Sie sah ihn verwirrt an. "Was ist denn passiert Beckett?"

"Der Tscimize hat seine Leute hier hergebracht. Keine Ahnung was die suchen, aber ich bin gerade ein paar Sabbat-Bluthunden begegnet."

"Du bist doch nicht verletzt oder?" sie sah ihn besorgt an.

"Nicht sehr."