World of Darkness RPG

Er blieb dabei völlig starr und bewegte sich nicht einen Zentimeter, bis die Nacht wieder hereinbrach.

Sie war beim Beckett beobachten selbst eingeschlafen.

Wenige Augenblicke nach Sonnenuntergang wurde sie mit einem sanften Streicheln geweckt.

"Hm?" sie blinzelte.

Becketts Hand schob sie langsam von ihrem Rücken aus runter unter ihr Kinn und kraulte sie.

"Was hast du angestellt?" natürlich war das ihre erste Schlussfolgerung.

"Noch nichts." Er hockte neben ihr und sah auf sie runter.

"Wieso bist du dann so... so nett?" sie setzte sich auf.

"Ich denke ich bin dir zumindest ein bisschen Wiedergutmachung schuldig." Er rückte näher und gab ihr einen flüchtigen Kuss.

"Du musst das doch nicht machen."

"Doch, muss ich. Vorallem weil ich nachgedacht hab wie ich dir deinen einen Wunsch doch noch erfüllen kann. Und ich glaub ich hab einen Weg gefunden."

"Ich will keine Lügen mehr hören Beckett."

"Auch gut.", murmelte er. "Hätte wahrscheinlich sowieso nciht funktioniert."

Sie zuckte zusammen und strich ihm über die Wange. "Habe ich dich... jetzt traurig gemacht?"

"Es ist unwichtig. Ich sagte doch, es hätte wahrscheinlich eh nicht funktioniert. Oder es hätte zu gut funktioniert und ich hätte dich in Gefahr gebracht."

"Jetzt machst du mich neugierig... erzähls mir, ja?"

"Es hat mit den Eigenarten unseres Clans zu tun. Wenn ich mich drauf konzentriere meine animalische Seite zu wecken, ohne dass ich mich dabei verwandel..."

"Das klingt nicht so, als ob du mich danach lieben würdest." sie hob eine Braue. So ganz schien sie nicht zu verstehen, worauf er hinaus wollte.

"Ist egal. Es ist eine dumme Idee und zu gefährlich als dass es die Sache wert wäre."

"Gefahr? Ich hab keine Angst vor Gefahr. Hörst du mich Gefahr? Ich lach dir ins Gesicht!" sie kicherte. "Ich will es wenigstens versuchen."

"Du verstehst nicht was ich meine. Ich meine ich könnte nachher genauso gut über dich herfallen wie ich versuchen könnte dich zu fressen. Ich weiß nicht, ob ich rechtzeitig wieder zu mir kommen kann und in deinem Zustand wirst du dich kaum wehren können, wenn ich zu grob werde."

"Dann nicht..." sie stand langsam und schwankend auf. "Hast du gut geschlafen?"

"Den Umständen entsprechend." Er kraulte sie weite.r

"Du musst das nicht machen Beckett. Du schuldest mir nichts."

"Richtig, tu ich nicht.", stimmte er zu und legte den freien Arm um ihre Hüfte. "Aber mir machts langsam Spaß."