World of Darkness RPG

"Ich bring dich hin, komm." sie ging los.

"Es klingt nach dem leichtesten Ort für ihn Beute zu machen. Und bei der Aussicht auf leichtes Blut wird er sich nicht leicht zurückhalten können."

Sie ging einfach weiter, bis sie vor der "Endstation" stehen blieb. Sie sah die 10 Treppenstufen böse an. "Blöde Treppe."

Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Hier roch es noch stärker nach Gangrel.

"Sollen wir reingehen?"

"Nicht nötig glaube ich." Er trat ein paar Schritte zurück und sah zu wie ein ziemlich schäbig aussehender Typ mit zerzausten Haaren, Lederjacke und rot glühenden Augen aus der Tür kam.

"Auch gut, keine Treppenstufen." sie sah den Vampir an.

Der Fremde sah kurz zwischen den beiden hin und her.

Sie wirkte mit einem Mal wacher.

Man konnte die Räder in seinem Kopf sich drehen sehen, als er merkte, in welche Situation er wohl grade reingerannt war. Er nahm Anlauf und sprang über die Köpfe der beiden weg.

Sie wirbelte herum, dass sie eben gerade noch vor Müdigkeit getaumelt hatte, war nicht mehr zu sehen. Dafür war etwas zu hören. Ihr Herzschlag.

Der fremde Vampir rannte. Beckett sofort hinterher. "So nicht.", knurrte er dabei.

Sie folgte den Beiden und hielt sich direkt hinter Beckett.

Hinter einem Supermarkt bog er um die Ecke und war nicht merh zu sehen. Beckett folgte.

Sie ging den Straßenplan durch, eigentlich sollte hier eine Sackgasse sein.

Der Fremde fand sich tatsächlich bald in einer Sackgasse wieder.

Jetzt war sie neben Beckett.

Sie hatten ihn in die Enge getrieben.

"Also...", sprach Beckett ruhig. "Was genau hast du im Hotel gemacht?"

Natürlich hatte das Laufen noch mehr angestrengt, aber sie würde Beckett jetzt nicht im Stich lassen.

Anstelle einer Antwort sprang der in die Enge getriebene vor und schlag Beckett ins Gesicht.

Ihr entfuhr ein Knurren. Das ging definitiv zu weit. "Ich warne dich. Entweder du sagst ihm was er wissen will, oder ich schlepp dich höchstpersönlich zur Inquisation."

Beckett flog quer über die Straße und schlug hart am Bode nauf. Nun wandte der Fremde den Blick zu ihr.

"Oder willst du lieber im Sonnenlicht sterben? Such es dir aus." sie war froh über ihren Herzschlag. Man konnte sie tatsächlich für menschlich halten.

Er wusste anscheinend nicht ganz, was er von ihr halten sollte. Also rannte er einfach.

Da er dadurch an ihr vorbei musste, was es für sie ein leichtes sich neben ihm zu halten und ihm einen etwa so harten Schlag zu geben, wie er zuvor Beckett geschlagen hatte.