World of Darkness RPG

Er schlug gegen die Mauer hinter ihm und Ziegel bröckelten. Der Gangrel stieß einen wütenden Schrei aus und seine Finger wuchsen zu Krallen heran.

Sie lächelte. "Muss ich jetzt vor einem Haustier Angst haben?" sie hoffte, das Beckett ihr bald mal zur Hilfe kommen würde. "Du weißt noch nicht mal was ich bin und willst gegen mich kämpfen?"

Beckett kam langsam wieder auf die Beine.

"Für was hältst du mich?"

"Riechst nach meiner Art.", antwortete er und umkreiste sie abschätzig.

"Höre hin. Ich habe ein schlagendes Herz in der Brust. Du nicht." Sie beobachtete ihn.

"Ein Trick.", murmelte er. Zögerlich ging er auf sie zu.

"Kein Trick. Würde ich sonst sowas bei mir tragen?" sie zog das Kreuz hervor.

Panisch blickte er auf das Kreuz. Er griff an.

Sie wich aus. Viel zu schnell für eine Sterbliche. "Für was hältst du mich jetzt?"

"Für irgendeine kranke Camarilla-Kreatur die eingeschläfert werden sollte." Er sprang ihr nach und schlug erneut zu.

Abseits vom Kamfp der beiden nahm Beckett Wolfsgestalt an.

"Bitte was?" fauchte sie. Und fing seine Klauen mit den Händen ab. "Wie hast du mich da eben genannt?" Trotz ihrer kleinen Gestalt wirkte Scarlett auf einmal so gefährlich für einen Vampir, wie 10 ausgehungerte Löwinnen auf einen Menschen ohne Waffe.

Der Wolf kam auf die beiden zugesprintet. Noch schien ihn der Sabbat-Hund nicht bemerkt zu haben.

"Bekomme ich eine Antwort?!"

Bevor sie eine bekommen würde, riss Beckett ihn zu Boden und setzte das Maul an seine Kehle. Der Sabbatanhänger rührte sich vor Schock erstmal nicht. Der Wolf warf ihr einen kurzen Seitenblick zu und hoffte sie verstand.

Sie legte den Kopf schief und machte ein paar Schritte rückwärts, sah ihren Verlobten aber noch immer unsicher an.

In Tiergestalt konnte er nicht sprechen. Also blieb ihm erstmal nichts anderes übrig als den Gangrel festzuhalten bis Scarlett von allein auf die richtige Idee kam.

"Soll ich verschwinden?" fragte sie leise.

Er schüttelte soweit es ihm möglich war den Kopf, dabei lockerte er jedoch unabsichtlich den Griff um die Kehle seines Opfers und der fremde Vampr schaffte es den Wolf von sich zu wälzen.

Sie sah ihn entschuldigend an. Aber jetzt glaubte sie ihn verstanden zu haben. Leider zu spät.

Beckett bekam einen Schlag in die Schnauze und rollte sich zur Seite.

Die Wut zerriss sie beinahe und machte es ihr leicht. Noch im Sprung verwandelte sie sich und so war es nun sie, die den Fremden zu Boden drückte, die Zähne an seinem Hals.

Beckett taumelte noch einen Moment, bevor er sich zurückverwandelte. "Und jetzt sprich."

Sie hielt still und wartete ab.

"Ihr werdet das bereuen... ich hätte euch nichts getan, aber jetzt wird Meister Vukodlak davon erfahren!"