World of Darkness RPG

Auch der Gangrel wollte sich verwandeln, doch Scarlett stellte sich zwischen die beiden. "Stop! Deine Schuld sei dir vergeben." sie sah Becketts Angreifer an. "Verschwinde bevor ich es mir anders überlege."

Er griff den neuen Gangrel an und schlug mit den Krallen nach seiner Kehle.

Er wich mit Leichtigkeit aus. Er war ein gut trainierter Kämpfer.

Er folgte ihm und schlug weiter nach ihm.

Sie packte den Gangrel von hinten. "Wieso tust du das?"

"Weil ich euch nicht trau!" Er versuchte sich loszureißen.

Sie ließ nicht los. "Dir wird nichts gestehen, also hör mir jetzt bitte zu. Ich habe dich angegriffen, weil du Beckett angegriffen hast. Ich werde dir nichts mehr tun, weil ich ihn jetzt gerächt habe. Nimm deine Frau oder Freundin, was sie für dich auch sein mag, mit dir."

Beckett kam langsam zu ihnen geschlendert.

"Beckett? Sag ihm, er soll uns in Ruhe lassen und verschwinden, wenn ich ihn los lasse."

"Verschwinde. Außer du willst deiner Begleiterin in den zweiten Tod folgen."
Die Gesichtszüge des Gangrels wurden langsam wieder menschlich.

"Du hast sie umgebracht?!"

"Also gut, ich gehe..."

Sie ließ ihn los. "Tut mir Leid... ich wollte euch nie töten..." sie schluckte, ihr ging das anscheinend ziemlich nahe.

Der Fremde marschierte ab.

Beckett trat näher an Scarletts Retter.

"Scarlett? Brauchst du nochmal Blut?" Sie zuckte zusammen und drehte sich zu ihm. "Danke für vorhin."

"Dann hast du ihr also geholfen."

"Und danke für das Blut. Ich habe es wirklich brauchen können." Er nickte ihr zu. "Du bist ein faszinierendes Geschöpf. Ein Herz und doch keines."

"Haben wir uns schon einmal gesehen?"

"Das bezweifle ich, aber wenn du es gestattest, würde ich gerne in der Nähe deiner Verlobten bleiben."

"Mich störts nicht, solang du nicht noch mehr Ärger anziehst als wir beide alleine schon."

Er ging nicht darauf ein. "Scarlett? Darf ich deiner Nähe bleiben?" Sie sah ihn. "Natürlich." Er lächelte und entfernte sich von den beiden. "Bis später Milady." damit verschwand er.

"Wer war das?"

"Derjenige, der mir Blut gegeben hat, als ich bewusstlos war..."

"Kennst du ihn?"

"Nicht wirklich."