World of Darkness RPG

Sie presste sich gegen ihn. "Mach das nie wieder." natürlich hatte sie mal wieder Tränen in den Augen.

Der Killer beobachtete Beckett weiterhin misstrauisch. Dann wandte sich sein Blick zu dem Nosferatu. Ein kurzes rotes Funkeln in den Augen später stand der entstellte Vampir steif da und streckte ihm die Arme mit dem Gewehr entgegen. Blitzartig schritt er vor, griff die Waffe und richtete sie auf Beckett.

Sie starrte ihn an. "Das ist jetzt nicht dein Ernst..." sie fauchte. Dann sprang sie und verwandelte sich im Flug. Ihr Körper warf den Killer um.

Er rammte ihr die Gewehrmündung unters Kinn und drückte ab, nur um ein harmloses Klicken von der Waffe zu bekommen. Panisch griff er nach seinem Revolver.

Sie trat mit voller Gewalt auf seine Arme. "Alexander? Brauchst du ihn noch?"

Beckett stand auf. "Mach mit ihm was du willst."

"Seine Augen!", zischte der Killer. "Schau dir seine Augen an!"

"Sie sind nicht immer rot... denke ich." sie überlegte kurz. "Alexander? Wie ist der Name meines Lieblingsghuls?"

Für einen Moment stockte Beckett.
"Lass mich endlich aufstehen verdammt noch mal!", schrie ihr der Killer ins Gesicht.

"Wie war sein Name?"

Der Gangrel warf dem Nosferatu einen Seitenblick zu, der bloß ratlos die Schultern hob. Dann sprach er, mit einer Stimme die definitiv nicht Beckett gehörte. "Genug."
Der falsche Beckett griff in seinen Mantel und zog ein Katana scheinbar aus dem Nichts.

Sie sprang von dem Killer runter. "Alexander?!"

Beckett rannte mit erhobenem Schwert auf sie zu.

Sie verdrehte die Augen, wich aus, warf ihn um und schlug ihm das Schwert aus der Hand. "Wer bist du?!"

Die Gestalt von Beckett fiel von dem Vampir ab wie Staub. Darunter kam ein blasser kurzhaariger Asiate in einem weißen Robengewand zum Vorschein. In seiner Hand flammte blaues FEuer auf.

Sie biss ihm den Kopf ab.

Er packte ihre Schnauze fest mit der brennenden Hand.

Sie quietschte auf und befreite sich. Dann wich sie panisch zurück.

Nachdem der erste Schock von der Verbrennung vorbei war stieg ihr nun der Gestank ihres eigenen verbrannten Fleischs in die Nase.
Der Fremde winkte mit der Hand und das Schwert kam zu ihm geflogen. Sobald er es in den Fingern hatte, breitete sich das blaue FEuer die gesamte Klingenlänge entlang aus.

Inzwischen war der Killer wieder auf den Beinen und der Nosferatu verschwunden.

Sie spürte den Schmerz und der Gestank machte sie immer panischer.

Bevor der Asiate zu einem neuen Angriff starten konnte, bekam er zwei Revolverkugeln in die Brust und taumelte blutend aus dem Container hinaus ins freie.

Sie blieb wo sie war.

"Erst ein Tscimize, dann Tung und jetzt ein verfickter Cathayer. Das passiert wenn ich nur ein paar Jahre weg bin, alles steht auf einmal Kopf." Er bückte sich und kramte in dem Haufen nach Munition. Alles was er fand war eine geöffnete Schachtel mit nur noch zwei Patronen, die er gleich in die Schrotflinte lud. Anschließend halfterte er den Revolver wieder und trat mit der Flinte über die Schulter geschlagen ebenfalls hinaus.

Sie schielte zu ihrer Schnauze.

Das Feuer war inzwischen vergangen. Offenbar stand es in direktem Kontakt mit dem Unbekannten, wenn er nicht mehr in der Nähe war, erlosch die Flamme von alleine.

Es tat trotzdem noch weh.