World of Darkness RPG

"Du bist stehengeblieben."

"Du bist nicht mitgekommen..."

"Weil ich dachte, dass du alleine schneller bist.", knurrte er. "Du hast ihn entkommen lassen. Jetzt müssen wir von vorn anfangen."

Sie fuhr zusammen. "Ich-Ich wollte nur auf dich warten. Ich dachte du würdest ihn absichtlich nicht verfolgen..." schluchzte sie.

"Egal... jetzt ist es zu spät, die Sonne geht bald auf. Und heute kein Gekraule für dich."

Jetzt bestätigte sich ihre Sorgen nur noch mehr. Sie senkte den Blick und ging zurück Richtung Wohnung. Dabei murmelte sie vor sich hin.

Sie kehrten zu dem Apartment zurück. (ich vermut jetzt einfach amal dass sie ihm normal gefolgt ist)

Scarlett machte einen Bogen um das Bett und ging ins Badezimmer. Auch wenn es hier keinen flauschigen Badezimmerteppich gab, würde sie nicht bei ihm schlafen können. Sie hatte ihn enttäuscht. Mal wieder. Er war sauer auf sie. Ihr Herzschlag verstummte. Sie setzte sich auf den Badewannenrand und starrte vor sich hin.

Er prüfte nochmal die Fenster, dann legte er sich hin. "Morgen Nacht fahren wir zu LaCroix. Falls er noch lebt."

Sie hörte ihn nicht. Sie machte sich Vorwürfe. Schreckliche Vorwürfe. "Wäre ich nicht gewesen, dann hätte er ihn erwischt" murmelte sie. Es dauerte nicht lange und sie schloss sich ein.

Er entschied sich, es zu ignorieren, wärhend draußen die Sonne aufging.

Der Tag verging ereignislos. Das einzige was man ab und zu hörte war Wasser rauschen. Scarlett bestrafte sich selbst, in dem sie immer wieder kaltes Wasser über ihre Hand laufen ließ.

Bei Sonnenuntergang erwachte der Gangrel. Ungeduldig klopfte er ans Badezimmer.

Er bekam keine Antwort. Dafür hörte er ihren gleichmäßigen Atem und ihr pochendes Herz.

"Wenn du jetzt rauskommst darfst du noch 10 Minuten zu mir ins Bett bevor wir gehen."

Sie schlief weiter. Sie hatte zu lange kein Blut mehr gehabt, als das sie reagieren könnte.

Er ging hinaus.

Sie blieb liegen wo sie war.

Etwas später klopfte es an die Tür.

Von ihr gab es keine Reaktion.

Etwas raschelte, dann wurde ein Blatt Papier durch den Spalt unter der Tür geschoben.

Sie blieb liegen wo sie war.

Wieder fiel draußen die Tür laut zu.

Sie blieb noch immer so liegen wie sie war.

Für die nächste Stunde rührte sich nichts.