World of Darkness RPG

"Das meine ich ernst. Hier kenne ich lediglich einen Nosferatu und einen Malkavianer. Und dich" fügte sie dann noch hinzu.

"Den Malkavianer meine ich. Dieser Möchtegerndesperado, der zusammen mit dir in mein Büro spaziert ist und mich und meinen neuen Geschäftspartner umbringen wollte."

"Nicht direkt umbringen. Ich wollte dich etwas fragen und nachdem du mir eine Pistole an die Schläfe gehalten hast, habe ich meinen Plan leicht geändert."

"Wo ist der Malkavianer jetzt?"

"Keine Ahnung. Unsere Wege haben sich getrennt."

"Also bist du mir auch nicht nützlich..."

"Außer wenn du mit dem Werwölfen reden willst."

"Ich hab kein Interesse an Konverrsation mit Tieren, die ihre Instinkte nicht unterdrücken können. Ich verabscheue Werwölfe, sie sind sogar noch schlimmer als die Gangrel."

Ein Knurren drang aus ihrer Kehle. "Sei froh, dass du keine gute Nase hast. Sonst würdest du bei deinem Malk-Gestank ersticken."

"Ich gehe jetzt... sollte ich merken, dass du mir folgst, wirst du die Konsequenzen spüren."

"Wieso sollte ich dir nachlaufen? Ich bin kein Schoßhund."

Die Malkavianerin blieb stehen und blickte zurück zu ihr, mit einem geisterhaften Lächeln auf den Lippen.

Sie lehnte an der Wand, die Arme verschränkt.

"Jetzt bist du einer."
Scarlett spürte das Kribbeln, als ihr ein Pelz wuchs. Es war ähnlich wie bei ihrer Verwandlung zur Katze aber anders. Sie begann zu schrumpfen.

"Was zum?" sie kämpfte gegen die Verwandlung an.

Sie schrumpfte weiter, während die Blondine auf sie zuschritt.

Sie wich zurück. Irgendwas stimmte nicht und sie hoffte, dass es nur eine ihrer Illusionen war.

"Bei Fuß."
Scarlett merkte, wie sie sich gegen ihren Willen bewegte.

Neben ihrem Bein blieb sie stehen. Sie sah runter zu ihren Pfoten und flehte, dass es ihre Katzenpfoten waren.

"Bei Fuß.", wiederholte die Blonde und mit den Worten verformte sich ihre Pfoten vor ihren Augen.

"Nur eine Illusion." murmelte Scarlett immer wieder.

Die Blondine hob sie auf und ging mit ihr zum Auto, dann fuhr sie bis zum Club vor.

Sie blieb brav dort sitzen, wo Terese sie hingesetzt hatte. Im Moment war sie im Nachteil, deshalb würde sie erstmal gehorchen.

Die Malkavianerin lächelte. "Ich glaube Jeanette wird es gefallen, eine Gangrel als Haustier zu haben. "

Sie zuckte zusammen. "Ich dachte es gäbe nur noch eine von euch?"