World of Darkness RPG

"Das heißt ich bekomme keine Erklärung, für deine Lügen?" sie sah zu Boden. "Damit hast du dir die Chance auf mein Blut endgültig verspielt..." sie seufzte. "Wie konnte ich auch nur so blöd sein, dir zu glauben? Für dich bin ich nichts weiteres als irgendein Vampir. Wahrscheinlich hast du auch noch Geld von Therese für mich bekommen. Behalte das Kreuz." während sie das sagte, rannten ihr Tränen über die Wangen. "Und jemanden wie dir habe ich das Leben gerettet..." sie wandte sich ab und ging. Er tat ihr weh. Schon wieder. Jeder in ihrer Nähe verletzte sie. Alle waren so anders als Philipp.

"Du glaubst ich hätte dich verkauft?! Wenn ich gewusst hätte, was mit idr passiert ist, wär ich sofort gekommen. Ich hab es erst von Chuck erfahren."

"Wieso solltest du? Du empfindest nichts für mich, außer das Verlangen nach meinem Blut. In Chuck wecke ich alte Erinnerungen und für Jeannette bin ich eine Hauskatze. Aber das ist egal. In Irland werde ich sowieso scheitern und dann ist es vorbei. Endgültig."

"WAs willst du in Irland?"

"Entweder Philipp rächen oder sterben. Eins von beiden. Mittlerweile hoffe ich auf beides."

"Und du glaubst dort seinen Mörder finden zu können?"

"Mehr als hoffen kann ich nicht."

"Viel Glück dabei... brauchst du Hilfe mit den Schwestern?"

"Ich traue dir genauso wenig wie Jeannette. Du bist genauso verlogen wie sie." sie wischte sich über die Augen und setzte sie sich hin. "Ich hatte mir ein schöneres Treffen mit dir gewünscht. Vor allem nach den ganzen qualvollen Illusionen von Jeannette um mich zu erziehen..."

"Wenn sie dich so gequält hat, wieso hast du sie noch nicht in Stücke gerissen? Du bist älter, du bist stärker, ohne ihre Illusionen ist sie machtlos gegen dich."

"Im Gegensatz zu dir kann ich Mitleid für sie empfinden. Außerdem ist sie eine gute Zuhörerin... Vielleicht zeigt sie mir aber nur die Wahrheit über dich und ich bin nur so schockiert, weil du mich die ganze Zeit über belogen hast... und es noch immer tust."

"Scarlet!" Jeanettes Stimme halte durch die Gassen. Sie war auf der Suche nach ihr. "Miez miez! Komm her!"

"Leb wohl Alex." sie ging nochmal zu ihm hin. Man sah ihr deutlich an, dass sie geweint hatte. Sie küsste ihn auf die Wange. "Ich wünschte es gäbe eine Möglichkeit, die mich bei dir bleiben ließe."

"Vielleicht wär es sogar besser, wenn ich mitkomme. Die Spur in Los Angeles hat nirgendwohin geführt, also bin ich hier fertig. Und du brauchst offensichtlich Hilfe."

"Jeannette ruft mich." sie verwandelte sich. "Du wolltest doch noch lernen, wie man in Tiergestalt spricht, oder?"

"Ich hab nicht das BLut, um lange verwandelt zu bleiben."

"An Board gibt es noch genug Matrosen. Jeannette teilt bestimmt mit dir. Sie weiß, was du mir trotz allem bedeutest..."

"Und ich vermute genau deswegen wird sie um jeden Preis verhindern wollen, dass ich mitkomme."

"Was soll das heißen?"

"Überleg mal, sie wird dich nicht so gut quälen können, wenn ich dabei bin."

"Alleine dich zu sehen quält mich."

"Scarlet, komm her oder ich komm dich holen. Und dann gibts aber Strafe.", rief Jeanette.

"Ich komme!" rief sie zurück. "Komm Beckett." dann rannte das Kätzchen zu Jeannette. "Miiiiiiiiiiiiiaaaaaaaauuuuuuuuu"

Er schüttelte den Kopf. "Gleich. Muss vorher noch was machen."

"Entschuldige." sagte sie, als sie bei ihr stand. "Ich hab einen Spielkameraden gefunden und ohne den will ich nicht zurück aufs Schiff. Darf er mit? Darf er? Darf er?"