World of Darkness RPG

Sie blieb stehen. "Wieso?"

Er trat hinter sie, griff sie sanft an den Schultern und drehte sie um, sodass sie ihn ansehen musste. "Du hast ein verdammtes Glück, weißt du das? Komm jetzt."

"Ich verstehe nicht... warum sollte ich Glück haben?"

"Weil du grad offensichtlich nicht bei Verstand bist. Also werd ich mich um dich kümmern bis es dir besser geht." Er streichelte sie. "Komm jetzt rein. Du wolltest doch schlafen gehen, oder?"

"Es ist gruselig, wenn du so lieb zu mir bist. Oder hab ich dich grad irgendwie beeinflusst?"

"Kannst du das?"

"Ich weiß es nicht... vielleicht hab ich Jeannettes Kräfte benutzt... aber ich wollte es nicht, ehrlich."

"Selbst wenn es so wäre, kannst du nichts dafür." Er ließ sie los und betrat das kleine Zimmer. "Kommst du jetzt, oder nicht?"

"Was hast du vor?"

"Erstmal dafür sorgen, dass du dich beruhigst."

"Und wie willst du das bitte anstellen?"

"Kommst du oder muss ich dich zerren?"

Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder und folgte ihm.

Er schloss die Tür hinter ihr und nahm sie in die Arme. "So und jetzt entspann dich."

"Wer bist du, und was hast du mit Alexander gemacht?"

"Irgendwie hab ich nicht das Gefühl das funktioniert...", meinte er missmutig.

"Wenn das ein Traum ist, weck mich bitte nicht allzu bald auf..." sie lehnte sich leicht gegen seine Brust.

Er streichelte sie weiter. "Hab ich nicht vor. Jedenfalls nicht bevor ich dir endlich die Selbstmordgedanken aus dem Kopf getrieben hab."

"Dann werde ich den Gedanken nie verwerfen." sie lächelte und schnurrte leise. "Danke, dass du dich für mich opferst..." flüsterte sie. "Ich hoffe ich kann es mal wieder gut machen."

"Weißt du, wenn du jetzt den ganzen Schwachsinn nur vortäuschst werd ich böse."
Er ließ von ihr ab und setzte sich aufs Bett.

Sie seufzte. "Ohne dich, hat dieses Leben keinen Sinn. Das heißt, wenn ich dich nicht haben kann, sollte ich mich nicht länger abmühen. Ich täusche dir nichts vor. Du bist oft genug sauer auf mich, dass will ich nicht unbedingt provozieren."

"Such dir ein Hobby.", meinte er frustriert und winkte sie zu sich.

Sie setzte sich neben ihn. "Mein Hobby war dir in Österreich zu auffällig." sagte sie leise. Sie legte den Kopf auf seine Schulter.

"Weil wir dort verfolgt worden sind. Ich denke wir sind den Tscimize inzwischen losgeworden."

"Irgendwann kann ich es vielleicht doch mal beruflich machen... aber bis dahin wirds noch lange dauern."