World of Darkness RPG

"Das würde auch einiges erklären." Er legte sich hin.

Sie wäre beinahe umgefallen, da sie an ihn lehnte.

"Irgendwie fühl ich mich heut großzügig... ich will dir einen besonderen Gefallen tun."

"Langsam glaub ich wirklich ich beeinflusse dich irgendwie..."

"Wenn es so ist wird es bald aufhören. Möchtest du das riskieren?" Er erschlüpfte aus den Ärmeln seines Mantels. Das Glühen seiner Augen würde ein wenig stärker. Ihr wäre es vermutlich ohne ihre nun noch schärferen Sinne garnicht aufgefallen.

"Was genau hast du vor?"

"Warum ziehst du dich nicht aus und findest es heraus?"

Ihre Augen weiteten sich. Dann zog sie sich das Oberteil aus. "Du erstaunst mich heute wirklich..."

"Schön, dass du es zu schätzen weißt."

Sie setzte sich neben ihn und begann sein Hemd aufzuknöpfen. "Dafür bekommst du eine Belohnung, versprochen."

"Du meinst außer der, die ich mir sowieso nehmen werde?" Er küsste ihren Hals und rieb kurz die Fangzähne an ihrer Kehle, jedoch ohne damit zuzubeißen. Er wollte sehen ob sie irgendwelche Angst zeigte.

"Hat mein Liebling doch Durst?" sie sah ihn an. "Einfach nur zu beißen, Alex."

Er schmunzelte. "Möchtest du vielleicht, dass was von Jeanettes Blut auf mich abfärbt?"

"Das sollte lediglich gut gemeint sein. Wenn du es willst trink es, wenn nicht lass es eben."

Er hatte vor, sie zu testen. Nicht nur um rauszufinden ob Jeanettes Blut weitere Auswirkungen auf sie hatte, sondern auch um sie besser zu verstehen.
"Es ist dein Blut und in deinem jetzigen Zustand ist es ein Glücksspiel. Also sag dus mir... wenn ich jetzt von dir trink kommen mir vielleicht Einfälle, die dir nicht gefallen werden. Oder welche die dir sehr gefallen werden, wer weiß? Risiko gegen Chance auf einen Sonderpreis. Willst du mir deinen Hals geben?"

"Alexander, es ist mir egal was Jeannettes Blut macht. Wenn du Durst hast, lass ich dich nicht verdursten. Das weißt du doch. Lass es dir schmecken wenn du willst."

"Ich will nicht, dass du die Entscheidung mir überlässt. Also sprich."

"Ich weiß doch aber nicht, ob du Durst hast oder nicht."

"Dann weißt du es eben nicht. Bis du mir eine Antwort gibst, gibst für dich keine Kuschelei und mehr schon garnicht."

"Dann trinkst du nicht von mir." entschied sie. "Du könntest dich verändern durch Jeannettes Blut und das will ich nicht. Und solche Visionen will ich dir auch nicht antun."

Das übernatürliche Glühen wurde wieder greller. "Schlaues Mädchen." Er knöpfte sich die Hose auf. "Also, du weißt wie ich es will. Auf allen Vieren auf dem Boden, mit dem Gesicht nach unten, wie wilde Tiere."

Sie schüttelte den Kopf. Die Erinnerung an Jeannettes Illusion waren noch zu deutlich. "Ich will garnicht so weit gehen heute. Und schon garnicht auf diese Art und Weise."

Es dauerte eine weile bis das Glühen wieder auf sein normales Niveau nachließ. "Dann nicht."

"Jeannette hatte mich mal mit so einer Vision gequält... Es war unerträglich."

"Einer Vision wovon?"