World of Darkness RPG

Die beiden redeten lange. Das hieß Beckett redete in wütendem Tonfall und der Malk sah ihm gelangweilt dabei zu.

Scarlett trank in aller Ruhe in einer Seitengasse. Dann kam sie zurück zu den zwei. Etwa hundert Meter entfernt blieb sie stehen, als sie Becketts wütende Stimme vernahm. Sie drehte auf dem Absatz um und ging. Sie hatte kein Wort verstanden, aber sie hatte gehört wie er Chuck angegangen war. Und sie ahnte warum.

Inzwischen hatte er sich wieder einigermaßen beruhigt und ging Scarlett suchen.

Sie saß am Ende einer dunklen Gasse. Sie schluchzte leise.

"Scarlett?"

"Verschwinde!"

"Was hast du jetzt schon wieder?"

"Wieso gibst du Chuck die Schuld dafür, dass ich hier bin? Wieso sagst du mir nicht einfach ins Gesicht, dass ich verschwinden soll? Das du mich nie mehr sehen willst, weiß ich ja schon."

"Deswegen hab ich nicht mit ihm geredet."

"Wieso solltest du dann mit ihm reden?"

"Nichts worum du dir Sorgen machen müsstest."

"So wie du ihn angeschrien hast, mach ich mir aber sorgen."

"Und was hast du gehört?"

"Du solltest mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich nicht lausche. Ich hab dich lediglich wütend rumschreien gehört. Was du gesagt hast, hab ich nicht verstanden."

"Dachte ich mir. Komm jetzt."

"Wieso hast du mich belogen?"

"Wo soll ich dihc jeztt schon wieder belogen haben?"

"Es geht um eine alte Lüge. Du hast mir nur nie gesagt warum... warum sagtest du mir, es würde alles so werden, wie ich es wollte? Und warum kommst du jetzt wieder zu mir, obwohl du mir gestern noch ins Gesicht gesagt hast, dass du mich nie wieder sehen willst?"

"Ich hab nicht vorraussehen können, was passieren würde."

"Du hättest mir nicht so viel versprechen dürfen. Du hast mich sehr verletzt... vor allem gestern. Wieso hast du mir nicht gesagt was los ist. Warum du nicht bei mir sein kannst? Das hätte ich verstanden..."

"Weil du mir trotzdem gefolgt wärst."

"Wäre ich nicht. Dann hätte ich gewusst was los ist und hätte auf dich gewartet."

"Dann schätz ich dich besser ein als du dich selbst."

"Du kennst mich kaum."

"An dir gibts nicht zu viel zu erkennen, dass ich sogar ich dich nicht genau durchschaun könnte."