World of Darkness RPG

"Ich behalt dich im Auge."

"Wirst du nicht lange können. Alex, Sophia und Jeannette gefällts hier nicht wirklich. Wahrscheinlich machst du ihnen Angst. Sie haben zuvor nie einen Werwolf gesehen, soweit ich weiß. Das bedeutet, dass ich nicht lange bleiben werde."

"Du hast Freunde mitgebracht? Wie hast dus geschafft die an meienr Nase vorbeizuschmuggeln?"

"Oh... naja... sie sind nicht wie ich. Und ich glaube du hast sie gerochen, nur eben nicht beachtet."

"Menschen?"

"Nein... Die sind mir zu tagaktiv. Bei den drei handelt es sich um Kätzchen, die ihre Mutter verloren haben und jetzt von mir aufgezogen werden. Wenn du denen was tust, dann hast du einen Grund, um dich vor mir in Acht zu nehmen." sie wandte sich wieder ab und ging.

"Darf ich dich was fragen?"

Sie blieb wieder stehen und drehte sich ihm zu. "Fragen darfst du alles, ob du eine Antwort bekommst, siehst du dann schon." sie lächelte.

"Wie lang hast du vor zu bleiben und wirst du hier unten im Ort jagen?"

"Ich werde während meines Aufenthalts kein Menschenblut trinken. Außer ich bin ausgehungert und direkt vor meiner Nase wird einer überfahren. Da könnte es sein, dass ich schwach werde. Wie lange genau ich bleibe, weiß ich nicht. Das liegt daran wie schnell Jacki, also der Wallach um den ich mich kümmere, sich heilen lässt."

"Das heißt ich brauch mir keine Sorgen um die Leute hier zu machen?"

"Wie gesagt, nicht wenn sie blutüberströmt auf mich zu kommen. Zum Einkaufen werd ich vielleicht trotzdem mal in den Ort gehen. Oder in eine Bar, falls es hier gute gibt."

"Es gibt den Heurigen hier und noch eine Disco drüben auf der anderen Seite. Da geht aber kaum noch jemand hin seit die neue Buslinie direkt bis nach Wien fährt, weil die meisten Kids lieber in die Stadt wollen."

"Ich denke ich krieg den Besitzer dazu, mir den Jeep für eine Nacht zu leihen... Ich frag mich eh wie schnell der fährt." sie grinste. "Danke für die Info."

Er schwieg eine Weile und sah nachdenklich drien.

"Stimmt was nicht?" sie sah ihn an. "Aja, ich habe auch in Wien nicht vor jemanden anzugreifen. Vorausgesetzt derjenige greift mich nicht an."

"Wovor versteckst du dich?"

"Wieso verstecken? Ich verstecke mich nicht."

"Ich glaub nicht dass du nur zufällig hier raus in die Pampa fährst."

"Sagen wir so, dass letzte mal wurde ich sozusagen aus Wien herausgejagt. Dann hat sich der Job auf dem kleinen Hof ergeben und ich war froh darüber."

"Dacht ich mir schon. Wieso?"

"Wieso was?"

"Wieso bist du rausgejagt worden?"

"Du weißt was ich bin. Und ich war wohl etwas zu schnell mit dem Hengst der Spanischen Hofreitschule fertig. Schon hatten die Jäger mich im Visier."

"Selber Schuld."