World of Darkness RPG

"Glaubst du, du hast dich gut im Griff, was das Schnurren angeht?"

"So einigermaßen."

"Was hältst du von einem kleinen Spiel? Bis Sonnenaufgang dauert es nicht mehr lang. Wenn ich dir bis dahin einen Schnurrer entlocken kann, bestimm ich, was danach passiert. Wenn du dich bis dahin beherrschen kannst, lass ich die Warterei über mich ergehen und spiel auch sonst bei allem, was du willst mit.
Wie klingt das?" Die letzten drei Worte hauchte er nur noch in ihr Ohr, während er ihren Hals liebkoste.

"Wie lange dauerts noch bis zum Sonnenuntergang?"

"Kann keine Viertelstunde mehr sein." Er presste sie fest an die Wand, lies ihre linke Hand los und begann mit der nun freien Hand ihren Rücken zu streicheln.

"Gut." Sie schloss die Augen. Kein Laut kam über ihre Lippen. "Bin bereit."

Wieder küsste er sie stürmisch. Zu der Hand, die über ihren Rücken strich, gesellte sich nun eine zweite, die ihr Kinn kraulte.

Das küssen war gut. Dabei zu schnurren war eh nur mit Mühe möglich.

Erneut begann er zu züngeln.

Sie ging auf das Spiel ein. Kein Schnurren.

Während er sie fester kraulte, steigerte er sich weiter in das Zungenspiel hinein.
Beckett arbeitete nicht planlos. Er wusste genau, dass es der Kuss ihr unmöglich machte zu Schnurren. Er sollte sie in Sicherheit wiegen, damit sie unachtsam sein würde, wenn er ihn schließlich beendete.

Sie blieb konzentriert.

Die Hand, die ihr über den Rücken gestrichen hatte, streichelte nun ihre Beine entlang. Und noch immer hielt der Kuss an und schien auch kein baldiges Ende zu nehmen.

Sie legte ihre Arme um ihn.

Noch einmal wurde der Kuss wilder. Gleichzeitig streichelte er mit der Hand erst über ihre Schenkel, dann ihren Schritt, dann schlüfte er unter das Bikinihöschen.
Es gab keine Penetration, nur oberflächliches Reiben, aber die schnellen, rythmischen Handbewegungen und die Tatsache, dass seine Hand vom Wasser nur geschmeidiger geworden war schienen dies zuerst auszugleichen.
Mit der anderen Hand kraulte er sie bloß weiter.

Sie ahnte, was er vor hatte. Und sie bezweifelte, dass sie die Wette noch gewinnen konnte.

Langsam löste er den Kuss. Mit dem Ende des wilden Zungenspiels wurden auch seine Handbewegungen langsamer und sanfter.

Sie kämpfte merklich.

Er rieb nur ein klein wenig fester und fuhr mit der Zungenspitze sanft über ihre Lippen, um erneut um Einlass zu bitten.

Ein Schnurren entkam ihr. "Verdammt."

"Mach dir nichts draus." Er gab ihr einen kleinen Kuss. "Der Trostpreis wird dir auch gefallen." Langsam nahm er die Hand aus ihrem Höschen.

"Das bezweifle ich, aber ich lass mich gerne umstimmen."

"Vielleicht halt ich mich zurück, damit du nachher noch ein bisschen Kraft übrig hast und mich immernoch überraschen kannst."
Er kraulte sie weiter sanft unterm Kinn. "Aber zuerst..."

"Zuerst was?"

Seine Hand schlüpfte wieder in ihr Höschen und rieb sie sanft weiter im Schritt. "Zuerst lehnst du dich einmal zurück und entspannst dich." Er legte den anderen Arm um ihren Rücken, um sie zu stützen. "Ich verabscheue es nämlich, einfach unfertig mit etwas aufzuhören."