World of Darkness RPG

Er kam bei ihr an und warf ihr ein Wildschwein, einen großen Eber, bewusstlos vor die Füße.

Sie brauchte drei Anläufe um die Zähne in das Tier zu schlagen.

"Genug, oder muss ich noch was finden?"

Sie trank das Tier tot. "Ich weiß nicht wieso du das machst."

"Weil ich nicht krepieren will."

"Ich hab dir gesagt was du tun musst. Das hast hast du aber nicht gemacht. Und jetzt helfe ich dir nicht."

"Dann sterben wir beide."

"Ich fürchte mich nicht vor dem Tod. Aber ich hatte gehofft, er würde dir genug Anreiz geben um mir einmal etwas Gutes zu tun. Ich habe mich wohl geirrt."

"Dann geh ich mir jetzt selber einen Weg suchen."

"Bis du deinen Weg findest ist die Zeit zu knapp. Es sind noch 55 Minuten. Bis zum nächsten Hotel benötigst du alleine schon 40 Minuten." sie stand auf und begann sich anzuziehen. Als sie fertig war verwandelte sie sich und rannte dann los zum kaputten Auto.

Er rannte in andere Richtung los.

Damit besiegelte er sein Schicksal. Scarlett war nicht dumm. Sie hatte absichtlich dieses Auto gewählt. Es war leicht umgebaut worden. Sie nahm ein paar Klamotten aus dem Koffer und zog sich was normales an. Dann nahm sie das kleine Ersatzteil aus dem Koffer, dass sie extra besorgt hatte und baute es ein. Sie grinste. Jetzt würde der Wagen fahren.

Von Beckett war nichts zu sehen.

"Idiot. Jedes kluge Wesen hätte..." sie hielt inne. "Achja. Er ist ja männlich." sie grinste und startete den Motor. "Irgendwo muss ich die Karre loswerden. Sieht schrecklich aus."

Der Rest der Fahrt verlief ohne Störung.

Sie fuhr bei einer Ausfahrt raus, verschrottete das Auto vollständig, nahm sich ein Taxi und stieg bei einem Hotel aus. Dort nahm sie sich ein Zimmer und verdunkelte es. Fix und fertig ließ sie sich ins Bett fallen.

Gleich am nächsten Sonnenuntergang leutete ihr Handy.

Sie hob ab: "Ja?"

Es war Chucks Stimme. "Wo seit ihr zwei hinverschwunden? Ich hab den Suchtrupp abgewimmelt."

"So hat das nicht ausgesehen. Du hast sie auf uns gehetzt. Du gehörst zu ihnen. Gibs zu."

"Hast du überhaupt gehört, was ich mit ihnen besprochen hab?"

"Nein, aber ich hab gesehen, dass sie mir meine Hochzeit zerstört haben und wie sie in die Kirche gestürmt sind. Und zwar nachdem du mit ihnen gesprochen hast."

"Ja, nachdem ihr beide schon längst draußen wart."

"Im Übrigen weiß ich nicht wo Alexander ist. Nachdem er mich vergewaltigt hat, ist er abgehauen. Ich weiß noch nicht mal wo ich gerade bin. Und jemanden wie dir würde ich es auch nicht sagen du verdammter Verräter." sie legte auf.

Das Handy blieb ruhig.