World of Darkness RPG

Als sie am Kirchenplatz waren hielt er an und stieg aus.

Sie tat es ihm gleich.

Beckett ging voraus. Zehn Minuten später waren sie auf dem Zimmer. Es war klein, aber es genügt als Schlafplatz und die Vorhänge waren dick.

"Dient mir deine Brust diese Nacht als Kissen?"

"Habe ich eine Wahl?" Er setzte sich aufs Bett und zog sie zu sich.

"Natürlich. Sonst hätte ich nicht extra gefragt. Wenn du es nicht willst, musst du nicht."

"Es stört mich nicht. Außerdem hab ich dir viel angetan, was ich wiedergutmachen sollte und ich kann genauso gut damit anfangen."

Sie wirkte amüsiert, doch ihre Gedanken schienen gerade wo anders zu sein.

Er legte sich mit ausdruckslosem Gesicht aufs Bett.

"Ich musste gerade an früher denken... als ich noch klein war..."

"An was genau?"

"Als du gesagt hast, dass du es wieder gut machen würdest... wann immer das mein Vater sagte, meinte ich dazu immer trotzig, dass jetzt zumindest ein Pony springen müsste. Als ich das dann hatte, ein Kätzchen." sie lächelte. "Das heißt jetzt aber nicht, dass du mir ein Pferd kaufen sollst."

"Alles was ich dir anbieten kann, wenns mir wieder besser geht ist ein großer Wolf zum Kuscheln."

"Selbst das würde ich dir nicht zumuten. Ich weiß, wie schwer es dir fällt, deine Verwandlung zu halten."

"Nicht so schwer. Eine halbe Stunde pro Nacht kann ich verkraften und wenn sie aus ist hast du mich ja immer noch, nur mit Händen und Lippen zur Unterstützung."

"Ich werd noch darauf zurückkommen." Scarlett legte die Arme um ihn und presste sich an ihn.

Er blieb liegen und rührte sich nicht.

"Stimmt was nicht?"

Der Gangrel schwieg.

Sie setzte sich auf und sah ihn an. "Alexander?"

"WAs ist?"

"Danke..." Sie schmiegte sich wieder an ihn.

"Wofür jetzt schonwieder?"

"Danke, dass du das alles erträgst."

"Ich versteh dich nicht."