World of Darkness RPG

Sie nickte und ging langsam zu ihm. Ihr Blick klebte aber weiterhin auf dem blutenden Vampir.

Der Brujah gab ein paar gurlgende Geräusche von sich. Er versuchte sich hochzustemmen, ihm fehlte aber anscheinend die Kraft.

Inzwischen war der, den Sebastian erschossen hatte nicht mehr zu sehen. Nur etwas Asche war nach seinem Tod zurückgeblieben, und die war in der Dunkelheit nicht zu erkennen.

Sie rannte aus dem Friedhof nach draußen. Das sie Angst hatte sah man ihr noch immer an.

Er folgte ihr. "Wir sollten in meine Zuflucht."

Der blutende Brujah kroch zurück auf den Friedhof. Wenn er Glück hatte würde einer der heimlichen Bewohner kommen und ihm helfen. Oder ihm zumidnest den Gnadenstoß geben.

"Wieso wollten die mich töten? Ich habe ihnen doch garnichts getan?! Ich kannte die ja noch nicht mal!"

"Sie haben dich mit mir gesehen, das reichte ihnen wohl."

"Und was hast du ihnen getan?"

"Es sind Anarchen. Dummköpfe sie glauben, sie wären ohne Gesetze besser dran. Deswegen greifen sie diejenigen an, die dafür sorgen dass die Gesetze eingehalten werden."

"Und warum haben sie dich einen Ventrue genannt?"

"Weil sie mich kennen. Oder zumidnest von mir gehört haben. Ich bin vom Clan Ventrue."

"Nie gehört..."

"Wundert mich nicht, wenn du auch sonst kaum etwas weißt." Er hörte auf zu rennen udn gign normal weiter, um nicht zu auffällig zu sein.

"Es war eine dumme Idee bei Ihnen zu bleiben... das ist noch gefährlicher als alleine durch die Gegend zu irren."

"Deswegen hab ich auch nicht vor, weiter herumzuirren. Wir gehen an einen sicheren Ort."

"Wäre doch nur Philipp noch am Leben... dann wäre ich garnicht an einem solchen Ort..."

"Jaja, ich bin sicher es war sehr tragisch. Jetzt komm."

"Sie erinnern mich sehr an meinen Vater. Sie haben den selben herablassenden Ton wie er und sind genauso sehr in sich selbst verliebt."

"Ungeheuer interesannt. Willst du diese Nacht überleben oder nicht?"

Sie verwandelte sich wieder in eine Katze. Dann schritt sie weiter und dabei wirkte sie nun mehr als würdevoll.

Er ging voran, in Richtung der besseren Viertel in der Innenstadt.

Im Licht der Straßenlaternen wirkte ihr Fell an manchen Stellen eher wie ein dunkles Rot als Schwarz.

Er merkte erst jetzt, dass er den Revolver zurückgelassen hatte. Egal, er würde sich einen neuen besorgen, wenn er Ausrüstung für seine neue Untergebene einkaufen ging.

Sie kamen bei einem recht großen Apartmentgebäude an.

Sie gab ein langgezogenes Miauen von sich, welches wie eine Frage klang.

Er betrat das Gebäude.

Sie sah ihn nochmal fragend an und dann folgte sie ihm.