World of Darkness RPG

Er nahm eine Klippspange, die ein Bündel Geldscheine zusammenhielt heraus und reichte sie ihr.
"Was tust du jetzt? Beckett wird schon längst zumindest aus der Stadt sein. Bleibst du in London oder fährst du weiter?"

"Das ist nicht das, was ich eigentlich wollte... aber egal..." sie stieg aus dem Transporter. "Ich weiß es nicht. Ich kenne diesen Beckett nicht, dass hoffe ich zumindest. Und ich wüsste auch nicht wo ich mit suchen beginnen sollte."

"Denk scharf nach. Wo hast du ihn aus den Augen verloren?"

"Ich weiß es nicht... ich habe ihn das letzte Mal gesehen, als ich bei so komischen Leuten vorbei gelaufen bin. Ab da bin ich seinen Geräuschen gefolgt. Am Hafen habe ich ihn ein letztes Mal laufen hören. Und wenn dieser idiotische Mann nicht gekommen wäre und mich gestört hätte, dann hätte ich ihn bestimmt gefunden." sie klang niedergeschlagen.

"Du meinst der Blutlieferant? Oder jemand andereS?"

"Der jenige, der mir den Laster übergeben hat."

"Hm... waren außer dem Kahn mit dem Blut noch andere Schiffe am Pier?"

"Darauf habe ich nicht geachtet. Ich glaube aber nicht... Mir ist zumindest keines aufgefallen."

"Im schlimmsten Fall ist Beckett dann in diesem Moment gerade auf dem Weg nach New York."

Sie seufzte schwer. "Ich brauche ihm nicht nach zu reisen. Er wird mir nicht glauben, dass ich dich kenne."

"Wahrscheinlich."

Sie seufzte wieder. "Was ist jetzt mit meinem Kissen?"

"Es ist eins in der Wohnung."

"Welche Wohnung?"

"Die, die ich dir vorher zeigen wollte."

"Dann nehm ich eben die ganze Wohnung... " sie klang nicht besonders begeistert. "Hauptsache ich bekomme mein Kissen. Ich bin schon halbtot vor Müdigkeit." das stimmte nicht, aber Schlaf würde sie ihre Sorgen für eine Weile vergessen lassen.

Er nahm den Schlüssel aus der Tasche und legte ihn aufs Amaturenbrett für sie zum nehmen.

Sie nahm den Schlüssel. "Den Laster darfst du aber selbst entsorgen. Guten Tag und schlaf schön." sie steckte Geld und Schlüssel ein und ging.

Er stieg nun ebenfalls aus und verschwand in der Nacht.

Sie fand schneller zu der Wohnung zurück als sie gedacht hatte. Sie schloss die Tür auf und hinter sich gleich wieder zu. Dann ließ sie alle Rollläden nach unten und zog zusätzlich noch die Vorhänge zu. Dann schüttelte sie sich das Kissen auf. Doch irgendwie war ihr das Kissen schon fast zu weich. Also versuchte sie es mit der Decke. Das ganze endete damit, dass sie sich verwandelte und es sich auf einem Sessel bequem machte.

Der Brujah hatte sich inzwischen bis in ihre Höhle geschleppt.

Rihara befand sich auf den Friedhof, wie sonst auch.

Er sah jemanden stehen und versuchte nach Hilfe zu rufen, aber seine Kehle war immernoch zu stark verletzt, eskam nur ein ersticktes Gurgeln raus.

Rihara blickte sich um. Sie meinte ein gurgeln gehört zu haben. Dann entdeckte sie einen Mann. er kam ihr bekannt vor. Sofort rannte sie hin.

Er kam wieder aus der Höhle gekrochen. Der dunkelhäutige Brujah sah verständlicherweise ziemlich zugerichtet aus. Ein tiefer Schnitt auf der Stirn von der Kollision mit der Mauer und die aufgeschlitzte Kehle. Ein normaler Mensch wäre vermutlich längst tot.