World of Darkness RPG

"Das glaubst du vielleicht. Egal. Was tun wir wegen Beckett?"

"Ich... weiß es nicht." erst jetzt nahm sie etwas erstaunt ihre Hand von dem Kreuz. "Vielleicht hast du recht... vielleicht war selbst ich mal eine von ihnen... Zumindest meiner Reaktion nach."

"Ich glaube, du solltest nach hause gehen."

"Ich verstehe nicht... wieso?"

"ODer halt, warte..." Er nahm das Handy raus und tippte eine Nummer. Sekunden später erst, als er sich noch wunderte, warum der Ghul nciht abhob, erinnerte er sich an das vereinbarte Signal. "Ach verdammt."

Sie legte den Kopf schief. "Was ist los? Ist es... ist es so schlimm, von diesen Dings abzustammen?"

"Was? Nein, damit hats nichts zu tun."

"Wieso... bist du dann plötzlich so anders?" sie fühlte sich unbehaglich. Wahrscheinlich sagte er das nur aus Höflichkeit. "Ich geh jetzt wohl besser wieder... Bis irgendwann." sie machte sich auf den Weg zurück in ihre Wohnung.

"Na gut. Wiedersehen."

Die Wohnung stand in Flammen und die Feuerwehr war bereits vor dem Gebäude.

Wie erstarrt blieb sie vor dieser stehen. "Oha..." sie drehte sich auf dem Absatz um und ging wieder. Sie würde sich für den Tag etwas anderes suchen müssen. Und dazu durfte sie sich nicht allzu viel Zeit lassen.

Der Ghul war gerade dabei vom Tatort zu fliehen.

Sie bemerkte es nicht. Sie musste einen Unterschlupf finden. Möglichst Sonnenlicht frei. Sie war müde und trottete durch die Gassen.

Lacroix überlegte fieberhaft, wem er es jettz anhängen würde.

Sie verwandelte sich und streifte als Katze weiter. Selbst in einer so großen Stadt musste es doch jemanden geben, der ein großes Herz hatte. Auf eine Scheune durfte sie nicht hoffen.

Jemand folgte ihr.

Sie fühlte sich beobachtet, schob dies aber einfach nur auf die Angst, vor Sonnenaufgang keinen Unterschlupf gefunden zu haben.

Der Verfolger beobachtete sie eine Weile, dann zog er sich zurück.

Wie auf Kommando flackerte in einem Gebäude auf der selben Straße plötzlich helles Licht auf.

Sie blieb erschrocken stehn und machte einen Katzenbuckel.

Es war eine Bar. Das jetzt hell erleuchtete Neonschild, dass davor hing zeigte ein Brujah-Symbol.

Sie rannte an der Bar vorbei und weiter. Als ihr nach einer Weile eine Maus begegnete machte sie Jagd auf diese und bis(s) zu. Das tote Ding ließ sie liegen. Und irgendwie tat es ihr jetzt schon wieder Leid. Für einen Zuschauer hätte es so gewirkt, als hätte sie darauf rumgekaut und dann das Interesse verloren.

Zwei Brujah saßen am Fenster und starrten hinaus. Einer davon war der Überlebende vom Friedhof.

Sie verschwand in einer anderen Gasse. Die Stadt gefiel ihr nicht. Die Stadt gefiel ihr ganz und garnicht. Sie bemerkte eine Frau auf der Straße. Ein Mensch. Zu dieser ging sie und maunzte herzzerreißend. Und so fand sie doch noch ihren Schlafplatz, denn die Frau nahm sie mit sich in ihre Wohnung und setzte sie auf ein Kissen. Um ihren Dank auszudrücken schnurrte sie. Sie bekam noch eine Schale Milch vor die Nase gestellt und dann ging die Frau zu Bett. Scarlett zog ihr Kissen mit den Zähnen unters Bett, damit sie kein Sonnenlicht abbekommen würde und schlief darauf ein.

"War sie das?"
Der dunkelhäutige schüttelte den Kopf. "Eine andere Gangrel."

Sie träumte von dem Nosferatu. Wie er sie jagte.

Der Nosferatu war ihr tatsächlich gefolgt. Jetzt jedoch wandte er sich desinteressiert ab.