World of Darkness RPG

Sie hob ihn auf und las die Notiz, auf der stand:

Hastig darauf gekritzelt stand: Wenn du den Gangrel zurückwillst, komm friedlich mit.

Sie schrieb ebenfalls etwas auf den Zettel und warf den Stein samt Botschaft zurück:

Von wem sprecht ihr und was wollt ihr von mir?

Es kam keine Antwort.

Sie trat nach draußen. "Wenn ihr Frieden wollt, warum habt ihr dann einen Freund von mir getötet?"

Es waren keine Vampire. Es waren Menschen. Alle mit Kreuzen um den Hals.

"Was wollt ihr?"

"Wir haben den anderen. Du warst auch bei der Ermordung des Bsischofs dabei, richtig?"

"Bisher habe ich erst zweimal in meinem Leben einen Bischof gesehen. Einmal vor fast 100 Jahren und einmal einen Ventrue, der sich als einen ausgegeben hat. Mit seinen Fähigkeiten hat er die Menschen um sich herum beeinflusst. Ihr habt von einem weiteren Gangrel gesprochen. Ich will ihn sehen, bevor ich euch glaube."

"Er ist bei uns. Komm friedlich mit und wir klären das Ganze."

"Erst will ich mich vergewissern, dass ihr nicht blufft. Ich will ihn sehen."

"Er ist in Dublin."

"Als euer Gefangener? Das kann ich mir nicht vorstellen."

"Du kommst jetzt mit, oder wir töten ihn. Jemand wird für den Mord bezahlen."

"Ich komme mit, aber wenn mich einer von euch auch nur anfasst, überlebt er das nicht, verstanden? Ich lass mich nicht befummeln." sie zog das Kreuz und ihren Kleidern hervor.

"Dann komm. Nächster Zug geht gleich."

"Wie seid ihr überhaupt darauf gekommen das der Gangrel und ich was damit zu tun haben könnten?"

"Wir haben euch zusammen gesehen. Und ihr habt gemeinsam unsere Kollegen getötet."

"Hallo? Die sind mit Gewehren und Armbrüsten auf mich los! Teilweise auch mit Äxten. Ich hab mich lediglich verteidigt!"

"Das wissen wir."

"Wieso rechnet ihr mir das dann an?!"

"Tun wir nicht. Es zeigt nur dass du die Fähigkeit gehabt hättest, bis zum Bischoff vorzudringen."

"Ich habs euch eben schon mal gesagt. Der besagte Bischof, war ein Ventrue. Ein Vampir."

"Du hast ihn trotzdem getötet."

"Ich habe mich verteidigt. Ich wollte mit ihm reden aber er hat gleich seine gesamte Jäger-Armee auf mich losgelassen. Ich habe mich verteidigt! Und um den Spuk zu beenden und damit die Menschen wieder selbst denken durften, musste er sterben. Es ging nicht anders. Im Nachhinein tut es mir ja auch Leid was ich getan habe. Aber die Menschen taten mir mehr Leid! Ich kann nichts dafür, dass ich bin was ich bin. Ich versuche Menschenblut zu vermeiden und mich von Tieren zu ernähren. Meistens von Mäusen und Ratten. Ich versuche gläubig zu bleiben. Nur wenn die Kirche sich betrügen lässt, ich ihr helfe und ich dann die Gejagte deswegen bin, frage ich mich doch, ob es richtig ist, gläubig zu sein."