World of Darkness RPG

"Er sagte was davon, dass er zum Sewer-King will!", rief Jasper dazwischen.
LaCroix hielt inne. "Ist das so. Danke für die Auskunft." Er steckte die Waffe wieder weg. "Auf wiedersehen, und einen schönen Abend noch." Der Ventrue entfernte sich.

Sie wirbelte herum. "Jasper!" sie sah ihn ernst. "Wieso hast du ihm das erzählt?"

"Weil... weil er eine Waffe hatte, verdammt nochmal! Ich dachte er erschießt dich!"

"Mir tut so ein kleiner Schuss doch gar nicht weh Jasper. Ich spür das nicht mal." sie seufzte. "Entschuldige, du konntest das nicht wissen. Mach dir in Zukunft einfach keine Sorgen mehr um mich, okay? Und jetzt sagst du mir, wie man zum Sewer-King kommt."

"Keine Ahnung. Beckett hat ihn erwähnt, er lebt irgendwo in der Kanalisation. Ein Nosferignu oder so."

"Nosferatu? Das macht die Sache schwieriger..." sie ging zu einem Kanaldeckel und hob ihn hoch. "Komm, wir gehen jetzt Beckett retten."

"Ich soll mit?"

"Du musst nicht, wenn du nicht willst."

Die Sache mit dem schießwütigen Ventrue hatte ihn etwas abgeschreckt. Aber er musste seiner Herrin treu bleiben. "Ich komme. "

"Bleib einfach in meiner Nähe, dann tut dir niemand etwas." Sie legte den Deckel zur Seite und sprang nach unten.

Vor ihr erstreckte sich ein langer Gang, mit Abwasser dass in der Mitte floss und Gehsteigen auf der Seite.

"Ich fang dich auf Jasper." rief sie nach oben.

Er kletterte an einer Leiter für die Kanalarbeiter runter. "Nicht nötig."

"Okey... ich hoffe nur wir finden jemanden der mir Glauben schenkt." damit ging sie los und schnupperte dabei.

"Puh!" Er rümpfte die Nase und hustete.

"So schlimm ist es doch garnicht." sie versuchte Nosferatugeruch herauszufiltern.

Offenbar war der Tunnel viel benutzt. Mindestens ein halbes Dutzend Nosferatufährten zeichneten sich vor ihr ab.

Sie seufzte. "Beckett?" rief sie dann.

Es kam keine Antwort.

Sie seufzte erneut. "Ist hier irgendwo ein Nosferatu?" rief sie jetzt. "Oder irgendwer?"

Wieder blieb alles still, bis auf das endlose Rinnen des Wassers. Nein, doch, da war ein Geräusch. Ein Klopfen hallte aus einem weiter etnfernten Tunnel wieder.

"Komm." sie nahm Jaspers Hand und rannte los. Dabei zog sie ihn mit.

ER stolperte ihr nach.

Ruckartig blieb sie stehen und lauschte wieder.

Jetzt war das Geräusch deutlich zu erkennen: Es waren Schritte.