"Götter von Andea" RPG

Sie schüttelte langsam den Kopf. "Ihr lügt..."

"Wieso braucht sie so lange...?", murmelte Yue für sich und schaute sich um.

Sie bemerkte den Eisenraben zunächst nicht.

"Yue würde das niemals tun! Und Gaku schon gar nicht! Die würden nie jemanden im Stich lassen!"

"Und wo sind sie dann, jetzt wo du so kurz davor bist zu sterben?", fragte er, während er utner der Maske breit grinste.

Gaku rannte, mit dem Asssassinen dicht auf seinen Fersen.

"Sie stecken wahrscheinlich in Schwierigkeiten..."

Yue stand auf und rannte an dem Eisenraben vorbei.

Sie rannte unermüdlich weiter, die Treppe runter.

"Warum sollten sie einfach ohne mich verschwinden? Nennt mir einen Grund!"

Yue versteckte sich in dem selben Raum, in dem sich zuvor Yami und Flame versteckt gehalten hatten.

"Genau."

Sie jaulte gequält auf und sackte dann auf die Knie. Ihr Schrei hallte durch den ganzen Turm.

Sie hob den Kopf. >Das...war Yue...<

Der Eisenrabe kam näher gelaufen und hielt dem Mädchen den Mund zu.

Auch Gaku hatte den Schrei gehört und war auf dem Weg.

Ihre Sicht verschwamm langsam aufgrund des Pfeils in ihrem Rücken.

Sie schlich in den Turm rein. Dabei hielt sie den Atem an, um niemanden auf sich aufmerksam zu machen.

Der Eisenrabe zwang sie auf den Boden.

Gaku rannte planlos im Turm umher, die Nachtbringer immernoch hinter sich wissend.

Yue wimmerte leise.

Amu schlich leise die Treppen des Turmes herauf.

Die Katze spähte vorsichtig um eine Ecke. Trotzdem dort niemand war, blieb sie stehen. Ihr Knöchel schmerzte noch immer.

Sie drehte den Kopf leicht zu dem Eisenraben. "Ich will nicht sterben..."

Eher durch Zufall, weil er das Funkeln des Metalls sah fand er sie und rammte den Eisenraben von hinten, der hart und vorallem laut auf den Boden stürzte. Dabei hielt der Assassine das Messer jedoch weiterhin fest umklammert, was Gaku beinahe zum Verhängnis wurde als er nach ihm Schlug und der Dieb nur noch um Haaresbreite ausweichen konnte.

"Gaku...?"

Amu hörte das Poltern und ging etwas schneller.

Der Dieb hechtete zur Tür und verriegelte sie, damit die anderen Assassinen nicht hineinfolgen konnten.
Während sich der Eisenrabe langsam hochrappelte schnappte er sich Yues Hand und rannte zum Fenster.

"Warte..au..!" Der Pfeil steckte ihr noch immer im Fleisch.

Sie bewegte sich immer langsamer. "So ein Mist..."