"Götter von Andea" RPG

"Sonst irgendwelche Hautwechsler oder Tiermenschen oder so?"

"Muss einsam für dich gewesen sein.", murmelte er.

Er schwieg eine Weile.

Yami saß schweigend neben Flame. Sie saßen hier jetzt schon seit Stundne unbeobachtet im Schatten einiger Ruinen. Während die eine zu trauern schien, machte sich die andere Gedanken darüber, wie es weitergehen sollte. Einen Feind hatten sie ja, aber keineswegs einen Plan. "Wir brauchen Verbündete", seufzte Yami. Sie bereute es, Falk nicht aufgehalten zu haben, als dieser auf seinem Vogel fortgeflogen war.
Sie würden viele Verbündete brauchen und jemand musste Moras Schwäche herausfinden. Das wollte sie selbst übernehmen, immerhin war sie Spionen und zur Not konnte sie sich von den Göttern helfen lassen, es sei denn diese weigerten sich wie beim letzten Mal...
"Flame, schläfst du?"

Als er das sah, fing er doch an zu rennen. Direkt auf sie zu.

Er setzte sich zu ihr und sah von oben lächelnd auf sie herab. "Ich glaub du hast mich nicht ganz verstanden vorher."

Er beugte sich über sie und kraulte sie unterm Kinn. "Amu, Amu, Amu... verstehst dus nicht?"

"Du hast selbst immer wieder gesagt, Yue und ich sind die einzigen die sich je um dich gekümmert hätten." Er kraulte sie etwas fester, um ihre Katzeninstinkte auf seine Seite zu kriegen, wenn er ihr die Gehirnwäsche geben wollte.

Mit der freien Hand kraulte er ihr über den Bauch. "Du bist ein schlimmes Kätzchen. Willst du nicht hübsch aussehen für die einzigen, denen du was bedeutest?"

"Dann ist dir auch egal, was ich über dich denk?" Er hörte mit dem Kraulen auf.

Er setzte sich wieder auf und verschränkte streng dreinblickend die Arme. "Kätzchen... du willst doch weiter verwöhnt werden, oder? Yue und ich sind die einzigen, die dich auch nur ansehen würden. Und Yue hat nicht annähernd so geschickte Finger wie ich. Also sei ein liebes Kätzchen."

Er lächelte wieder und streichelte ihr den Nacken. "Siehst du, das mag ich an dir. Hübsch und willensstark."

Er beschloss ihr weiter ein wenig zu schmeicheln. "Und eigentlich hast du Recht mit den gebundenen Haaren. Mit den Ohren sichtbarer siehts süßer aus.", flüsterte er, nahm die Hand von ihrem Kinn und kraulte sie an den Ohren.