Der Planet Erde

Sie kicherte boshaft. "Hast du Angst?"

"Ich und Angst? Pah! Dass ich nicht lache!"

"Dann lach mal schön." Cleo packte grob seinen Schweif.

Er zuckte kurz zusammen und griff fest ihren Arm, mit dem sie seinen Schweif festhielt. "Lass sofort los!"

"Dann halt die Klappe! Verscheißern kann ich mich alleine!" Sie drückte leicht zu.

Er stöhnte kurz auf. "Ich lass mir doch von einem Weib nichts sagen! Loslassen!" Sein Griff an ihrem Arm wurde stärker.

Cleo zuckte nicht einmal. "Soll ich mal drauftreten?"

Jetzt verlor er vor Wut, leicht die Fassung. "Lass sofort los, du kleines Gör!"

"Kleines Gör?" Sie ließ seinen Schweif los und trat im nächsten Moment drauf.

Er verzog das Gesicht und ging auf ein Knie. "Na warte!" Mit diesen Worten, griff er nach ihrem Schweif.

"Im Gegensatz zu dir hab ich meinen Schweif trainiert."

Er drückte zu. Etwa mit dersselben Stärke, mit der er sie bereits vorhin außer Gefecht gesetzt hatte. "Red keinen Quatsch, du mieses, kleines, freches Gör."

Sie zischte etwas durch die Zähne. "Soll ich nochmal drauftreten?!"

Ohne ein weiteres Wort, drückte er mit voller Kraft ihren Schweif.

Ihre Knie wurden weich, sie fiel aber noch nicht. "Sagte ich es nicht?"

Verstört sah er zu ihr hinauf. "Wie zum...?"

"Training", lachte sie.

Er lud einen kleinen Ki-Blast in der rechten Hand und schoss ihn auf Cleos Arm, der seinen Schweif immer noch festhielt.

Sie ließ ihn sofort los und starrte ihn wütend an. "Das, mein Freund, war ein Fehler...", zischte sie und trat ihm mit voller Wucht auf den Schweif.

Er schrie laut auf und ging in die Knie, während sein Körper zitterte. Dann kippte er bewusstlos nach vorne.

Cleo packte ihn am Kragen und beugte sich zu ihm runter. "Mach mich nicht wütend...", flüsterte sie ihm ins Ohr.

Trotz Bewusstlosigkeit, war sein Gesicht immer noch vor Schmerzen verzogen. Er anwortete nicht.

Sie legte ihn wortlos auf den Boden und setzte sich daneben.

"Ah...die anderen Beiden nehmen sich schon gegenseitig auseinander..."

Nach einer Weile kam er wieder zu sich. Langsam öffnete er die noch vom Tageslicht geblendeten Augen.

Sie kümmerte sich nicht darum, dass er wieder aufgewacht war. Stattdessen wartete sie auf eine Reaktion seinerseits.