World of Darkness RPG

"Wieso haben sie dich festgenommen?"

"Weil ich unvorsichtig war. Ich hab mich in der Nähe der Kathedrale sehen lassen."

"Das war der Grund dafür?!" sie packte den Menschen wieder. "Das habt ihr als Grund genommen? Das?!" sie knurrte. "Ich hatte dich gewarnt."

"Natürlich werden wir die Sicherheit rund um die Kathedrale erhöhen wenn jemand den Bischoff umgebracht hat!"

"Das ist kein Grund Unschuldige festzunehmen. Entweder ihr lernt endlich was es heißt mit Vampiren umzugehen oder ihr lasst es bleiben! Falls nicht, statte ich dem Papst höchstpersönlich einen Besuch ab und unterrichte ihn darüber, was hier vorgeht. Einer Silberstern wird er eine Audienz nicht abschlagen."

"Du hast einen Inquisitor mit dir?", fragte Beckett überrascht.

"Der stand heute auf einmal vor meiner Tür und bat um meine Hilfe. Dafür solltest du frei kommen. Genauso wie Chuck."

"Verstehe. Lässt du uns kurz unter vier Augen sprechen?"

"Langsam glaub ich, du vertraust mir nicht." beschwerte sie sich.

"Nur ganz kurz."

"Du vertraust mir also wirklich nicht." sie seufzte und schubste den Menschen in Alexanders Richtung. "Ich bin in meinem Zimmer." sie betrat das Hotel und ging in ihr Zimmer. Sie war sauer auf sich selbst. Wie hatte ihr nur in den Sinn kommen können, dass Beckett ihre Hilfe brauchte? Sie warf sich aufs Bett.

Draußen vergewisserte sich der Gangrel, dass ihn niemand sah, dann riss er dem Jäger die Kehle auf und warf ihn in einen Müllcontainer.

Sie grummelte vor sich hin.

Beckett kam in ihr Zimmer.

Sie rührte sich nicht.

"Was hast du jetzt schon wieder?"

"Du vertraust mir noch immer nicht. Und das verletzt mich. Mir kommts so vor, als würden du selbst Chuck mehr vertrauen. Und der hat dich gepflockt. Ich will dir nur Gutes und dir helfen und selbst das scheint nichts zu bringen. Muss ich dich erst pflocken und in ner Kiste verschicken, bis du mir vertraust?"

"Ich vertrau dir schon. Ich wollte nur nicht dass du zusehen musst, wie ich ihn töte."

"Und du tötest Menschen, die ich auswähle um Botschaften zu überbringen." sie stand auf. "Dann verabschiede ich mich mal von dir. Das war immerhin der Grund deines Besuchs." sie nahm seine Hand und küsste diese. "Leb wohl."

"Auch gut. Und wo willst du hin?"

"Kann dir doch egal sein."

"Von mir aus. Ich find dich sowieso."

"Nicht mehr lange..." murmelte sie leise.

"Was soll das heißen?"

"Nichts, ist es egal."