"Götter von Andea" RPG

"Ja..mir geht's gut..:", flüsterte sie und rieb sich die Augen.

Noch immer hielt er eine Hand über die Wunde, um den Schmerz zu lindern, mit der anderen stützte er sich zusätzlich ab. "Kein Problem... bleib.. einfach ruhig liegen."

Flame nickte nur.

"Zum Glück.." Er setzte sich etwas außer Atem neben sie, um einmal Puste zu holen.

"Keine Angst...", flüsterte sie und streichelte ihm über die Wange.

Er benutzte den letzten Rest seiner Energie und lehnte sich dann etwas zurück. Seine eigenen WUnden hatte er total vergessen.

Er zog sie sofort wieder eng an sich. "Wir müssen hier weg."

Erst jetzt bemerkte Flame überhaupt das Baku seine Hand auf ihrem Bauch gehabt hatte. Sie wurde etwas rot.

Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Schulter.

"Und zwar schnell.", flüsterte er und wandte ihr den Rücken zu. Mit einem Winken beduetete er ihr aufzusteigen.

Er sah zu ihr und zwang sich ein Lächeln auf. Das würde schon wieder werden... zumindest hoffte er das. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Es war ihr sehr unangenehm so zu liegen. Sie versuchte sie aufzusetzen, scheiterte aber kläglich.

Sie kletterte auf seinen Rücken. "Ich bin dir auch nicht zu schwer?"

"Natürlich nicht." Er griff nach dem nächsten Ast und begann zu klettern.

"Bleib liegen...bitte", schaffte er hervorzubringen. Baku selbst hatte mühe, sitzen zu bleiben und nicht umzukippen. Er musste jetzt wachsam sein und Flame beschützen.

Sie krallte sich an ihm fest, aus Angst runterzufallen.

Betrübt schaute sie weg. Sie gab sich mal wieder an allem die Schuld.>Wäre ich nicht gewesen wäre er jetzt nicht verletzt.<

Geschickt bahnte er sich einen Weg über dei verwachsenen Baumkronen bis zum Waldrand, wo er von einem niedrigeren ASt wieder runter auf den Boden sprang.

"Wir müssen weg..." Baku hiefte Flame hoch und sah zu Amu. "Wo ist Westen?"

"Aber du bist doch selber schwer verletzt" wieder sprach sie. Dies war das einzigste was sie machen konnste.

"Egal..." Er ging in die angewiesene Richtung. Es war seine Schuld, dass sie verletzt worden war. Es war seine Pflicht dafür zu sorgen, dass es ihr bald besser ging. Außerdem wollte er sie nicht verlieren.

Er sah sich um. Da die Sonne hinter ihnen aufgegangen war, vermutete, dass sie sich jetzt am Westrand des Waldes befanden.

Traurig schaute sie ihn an.

Sie war wieder eingeschlafen, hielt sich aber trotzdem noch an ihm fest.