Der Planet Erde

Cleo zuckte die Schultern. "Nö."

Er sah sie wütend an, bis plötzlich sein Magen anfing laut zu knurren.

Sie grinste Zack frech an. "Hunger?"

Er ließ sich hängen und nickte.

Sie sprang von der Couch und ging langsam in die Küche. Dabei konzentrierte sie sich weiterhin auf die Aura, die von dem Obelisken ausging.

Er ging in der Zwischenzeit duschen.

Sie saß gelangweilt auf dem Küchentisch. >Soweit kommt's noch, den Schreihals auch noch von vorne bis hinten bedienen...<

Mit einem Badetuch um die Hüften gewickelt, ging er zur Küchentür. "Hör mal, tut mir Leid, wegen geradeeben. Ich hab einfach meine Beherrschung verloren." Dabei sah er schuldbewusst auf den Küchenboden.

Sie ignorierte ihn vollkommen und starrte aus dem Fenster.

"Ich kann verstehen, dass du jetzt sauer bist..."

>Sauer?! Ist gar kein Ausdruck...< Cleo schien ihn einfach zu überhören. Im Moment war mit ihr nicht zu reden.

Er ging auf sie zu und legte seine Hand vorsichtig auf ihre Schulter. "Komm schon, sag doch was.", sagte er mit traurigen Blick.

Sie zuckte bloß die Schultern. "Du glaubst, mir irgendwas befehlen zu können...?", knurrte sie, den Blick immer noch von ihm abgewandt.

"Nein. Ich werds auch nicht mehr tun, versprochen."

"Muss ich dir das glauben?" Zacks vorheriger Ausbruch war zu viel. Von jetzt an hatte er kein freundliches Wort mehr von ihr zu erwarten.

"Großes Sayajin-Ehrenwort. Jetzt schon." Er lächelte freundlich.

"Vergiss es..." Sie schüttelte seine Hand ab.

"Was willst du denn noch? Soll ich dich etwa auf Knien um Vergebung anflehen?"

"Lass mich einfach in Ruhe, okay?!"

"Hmpf, wie du willst." Er ging wieder ins Wohnzimmer und zog seine alten Klamotten wieder an. Die geliehenen von Cleo ließ er ordentlich gefaltet auf der Couch. "Danke für deine Gastfreundschaft." Mit diesen Worten trat er aus der Tür.

"Schieb dir das sonst wohin...", rief sie ihm hinterher.

Zack wusste nicht wieso, aber diese Worte waren verletzender, als alles was sie zuvor zu ihm gesagt hatte. Er schloss die Tür hinter sich, diesmal leise und flog davon, Richtung der Absturzstelle des fremden Objekts.

Irgendwie tat es ihr leid, ihn so beleidigt zu haben. Langsam ging sie ins Wohnzimmer und räumte den Trainingsanzug weg. >Naja...< Sie ließ sich auf die Couch fallen und starrte betrübt an die Decke.

Er war nun wieder bei der Absturzstelle angekommen und beschloss das Objekt, mit allem was drumrum lag, restlos zu vernichten.

Faith hatte sich irgendwo versteckt, wo sie sich sicher fühlte.

>Hab's nicht besser verdient...<, dachte sie, >...jemand wie ich gehört weggesperrt...<