World of Darkness RPG

Der weiße Wolf sprang hinunter. "Ganz ruhig. Nichts passiert."

Sie sah ihn an und irgendwie hoffte sie, er würde ihr nochmal über die Wange streicheln. Aber ein kleiner Teil in ihr, sagte zu ihr, das sie vergebens hoffte. Sie seufzte und wandte den Blick ab.

Jasper stieg aus und sah den älteren Gangrel bitter an.

"Kuck nicht so unfreundlich mein Schatz. Immerhin ist Beckett unser Gast."

Der Ghul zwang sich zu einem wenigstens neutralen Gesichtsausdruck, wähjrend Beckett leicht schmunzelte. "Ich nehm sie dir schon nciht weg."

"Im Gegensatz zu dir, liebt er mich nicht Jasper. Was sind schon ein paar Träume?" sie nahm mit der einen Hand Jaspers Hand und mit der anderen Becketts Hand. Dann ging sie mit den beiden hinein.

"Genau das.", murmelte Beckett, als er ihre Hand nahm.

Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. Es so von ihm zu hören, war, als wenn er ihr gerade einen Dolch ins Herz gerammt hätte. In ihrem Blick lag Schmerz. Deshalb wandte sie diesen schnell wieder ab.

"Du solltest dich wirkich nicht mehr mit mir quälen, wenn das vorbei ist."

Unbewusst verstärkte sie den Griff um seine Hand.

Er bemerkte den Druck auf seiner Hand und griff ebenfals fester.

Wieder sah sie kurz zu ihm, diesmal lächelte sie. Und wieder war da die Idee, ihm ihr Blut trinken zu lassen. Sie würde mit ihm darüber wohl noch einmal reden müssen.

"Ihr seid immernoch in der Wohnung von dem Ventrue? Gefährliche Wahl."

"Morgen Abend, kurz nach Sonnenuntergang gehts eh zum Flughafen." sie lächelte und holte die drei Tickets hervor.

Jasper sah sie fragend an. "Wieso hast du drei Tickets bestellt? Hast du gewusst, dass er wiederkommt?" Er nickte zu dem Gangrel.

"Nein, das Ticket war ja auch für den Werwolf gedacht, aber da der jetzt weg ist und ich Becketts Hilfe gut gebrauchen kann, habe ich umkalkuliert." log sie. Das konnte sie mittlerweile ziemlich gut.

"Für den Wolf, hm?", fragte Beckett sarkastisch.

Sie streckte Beckett die Zunge raus. "Für den Wolf." wiederholte sie seine Worte.

"Gut mitgedacht.", lobte er sie leise und trat in die Wohnung.

Sie küsste Jasper auf die Wange und zog ihn mit sich nach drinnen. "Ich füttere mal schnell die Tauben." sie tapste zu dem Käfig und gab den Tieren Futter und Wasser.

Der Gangrel stand in einer Ecke und wartete auf etwas.

Sie nahm eine der Tauben heraus und streichelte sie.

"Darf ich dich etwas fragen?", murrte Beckett.

"Ehm, ja?"

"Warum Tauben?" Er deutete auf den Käfig mit den Vögeln.