World of Darkness RPG

"Kann ich sogar verstehen."

"Wenn du... Beckett tötest... tust du mir dann einen Gefallen?"

"Tu ich dir schon, wenn ich ihn nur umbring, so wie du dich über ihn ausheulst."

"Eigentlich hätte ich ihn ja lieber lebend. Zu wissen, dass er glücklich ist, tut gut, auch wenn er mich nicht liebt... aber wenn er tot wäre..." ihre Stimme brach kurz. "Ich möchte dabei sein, damit ich seine Asche in eine Urne geben kann und diese dann würdig vergraben kann. Und tu ihm dabei bitte nicht allzu weh. Ich will ihn nicht leiden sehn."

"Wird er nur, wenn er sich wehrt."

"Wie wäre es mit einem Handel? Du bekommst deine Rache an den dreckigen Vampiren und lässt Beckett aber in Ruhe."

"Lässt sich machen."

"Dann nimm mich statt seiner. Mach mit mir was du willst. Ich diene dir bis in alle Ewigkeit, wenn du mich nur niemanden töten lässt und Beckett nichts geschieht. Ich tue alles dafür. Bitte..." sie sah ihn flehend an.

"Ich brauch keinen verfluchten Diener. Ich will entweder Beckett oder die verdammten Kids die auf seinen Befehl gehört haben."

"Moment mal! Welche Kinder?"

"Die verdammten Gangrel, die mein Rudel angegriffen haben. Ein gutes Dutzend von ihnen, wenn nicht mehr."

"Lass mich mit Beckett darüber reden, bitte."

"Von mir aus... aber ich weiß, dass sie auf seinen Befehl gehandelt haben."

"Danke..." sie seufzte. "Wie ist eigentlich dein Name?"

"Warum willst du das wissen? Wenn ich mit ihm geredet hab siehst du mich sowieso nie wieder."

"Falls ich mal in einen Konflikt mit Werwölfen gerate, kann ich ihnen sagen welchem Werwolf ich schon geholfen habe."

"Und du glaubst sie werden darauf hören?"

"Ich war schon mal auf feindlichem Land. Versehentlich. Sie ließen mich gehen. Sie haben mir zugehört."

"Sie haben dich wohl nicht für eine Bedrohung gehalten."

"Wirklich gefährlich sehe ich auch nicht aus."

"Und du benimmst dich auch nicht wirklich so. Alles an dir sieht nach Beute aus bis auf deinen Geruch."

"Ich bin froh menschlich zu sein."

"Genieß es. Du hast wenigstens die Möglichkeit dazu."

"Darf ich jetzt deinen Namen erfahren?"

Er grummelte etwas schwer verständliches.