World of Darkness RPG

"Dann geh ich jetzt. Viel Glück bei deinem Vorhaben."

"Danke. Versprich mir, dass du mich mal besuchen kommst." sie lächelte und entfernte sich ein paar Schritte von ihm. Wieder schwankte sie und fiel hin. "Jetzt hab ich mir selbst den Abgang versaut..." murrte sie und schlug auf den Boden. "Autsch." sie hielt sich die Hand.

Der Malkavianer wurde vor ihr sichtbar. "Brauchst du sicher keine hilfe?"

Sie zuckte zusammen. "Mach das nie wieder... sonst erleide ich noch einen Herzstillstand." sie sah hoch zu ihm. "Du könntest mir sagen, wo ich ein paar Tiere finden kann."

"Ich weiß wo... aber dort ist Werwolfgebiet. Das heißt rein und sofort wieder raus. Klar?"

"Ich fürchte mich nicht vor Werwölfen."

"Na wenigstens etwas." Er winkte ein Taxi her.

"Wieso bist du so gut zu mir?"

"Du erinnerst mich an jemanden... jemanden den ich sterben hab lassen, wie sie meine Hilfe gebraucht hätte."

"Das tut mir Leid... auch wenn ich mir jetzt nicht mehr ganz so sicher bin, ob jemand wie ich, der alles Unglück anzieht jemanden wie dich in der Nähe haben sollte..."

Er stieg ins Taxi. "Erstmal egal."

Sie zögerte kurz, dann folgte sie. Jetzt erst bemerkte sie, wie blutverschmiert ihre Klamotten waren. Sie griff sich an die Wunde an ihrem Unterarm. Dann drehte sie sich auf dem Sitz um und versuchte Beckett auszumachen. "Leb wohl Liebster." murmelte sie.

Sehen konnte sie ihn nicht mehr. Auch kein Heulen war zu hören. Garnichts.

Sie seufzte. "Ich bin so ein Idiot..." eine Träne fiel auf ihren Schoß. "Hoffentlich seh ich ihn bald wieder..."

"Griffith Park.", teilte er dem Fahrer mit und sie fuhren los.

"Und wann werden wir beide uns trennen?" aus eine ihr unerklärlichen Grund viel es ihr schwer, allein daran zu denken.

"Ich hab zumindest vor erstmal in der Stadt zu bleiben, in Santa Monica."

"Mhm..." ie sah weiter nach draußen.

Der Park war eher ein eigenes Reservat. Sie waren jetzt weit draußen aus der Stadt in den Bergen.

"Es ist... schön hier."

"Vielleicht, aber gefährlich. Wie gesagt, beeil dich."

"Danke." sie ging nach draußen.

Er stieg ebenfalls aus. Dann riss er die Fahrertür auf und schnappte sich den Taxler, um selbst auch zu trinken.

Es dauerte nicht lange und sie kam wieder aus dem Wald. Sie sah richtig gut aus. Die Wunden waren zu und ihre ganze Ausstrahlung war anders. Vor dem Taxi blieb sie stehen.

Auch wenn sie sich besser fühlte, sie spürte immernoch einen gewissen Durst. Und das Tierblut hatte auch anders geschmeckt als sonst. Schal und abgestanden.

Der Malkavianer saß alleine im Fahrersitz.