World of Darkness RPG

"Verstehe..." Ihre Augen begannen rot zu glühen. "Sag es mir."

"Nein..." sie kämpfte dagegen an. "Er war... nein... lass das... er war... ganz anders. Er war nicht an mir interessiert. Er tat das nur, weil er es mir schuldete. Als ich mich von ihm verabschiedete, sagte ich ihm, ich wollte nicht mehr, dass er Opfer für mich bringt. Opfer für ein paar Schlücke Blut. Blut, dass er nicht nötig hatte." sie hielt sich den Mund zu.

"Wie romantisch.", murmelte sie böse grinsend.

"Du bist noch schlimmer als Terese..." sie verwandelte sich und verschwand unterm Bett.

Die Malkavianerin stand auf und ging wieder ins Nebenzimmer.

Sie spähte unter dem hervor und überlegte, wie lange es wohl dauern würde, bis die Sonne aufging.

Auf dem Nachttisch neben dem Bett stand eine Uhr. Es war gerade erst nach Mitternacht.

Sie überlegte und verwandelte sich. Vorsichtig ging sie zur Tür. Sie hatte sich den Weg eingeprägt, den man sie getragen hatte.

"Ich würde das lassen, wenn ich du wäre.", rief eine Stimme aus dem Nebenzimmer. Es war unmöglich zu sagen ob es Terese oder Jeanette war.

"Ich will doch nur jagen!" rief sie zurück.

"Wenn du abhaust, finde ich dich."

Sie verdrehte die Augen. "Hier gibts aber kein Blut für mich, wir sehn uns nachher wieder." sie verschwand. Während sie in einer Seitengasse verschwand, wurde sie zur Katze. Sie zwängte sich durch ein Gitter und rannte immer weiter. Bis sie Mäuse fand, die ihrer Meinung gut genug rochen. Als sie getrunken hatte, überlegte sie, ob sie nicht abhauen sollte, aber sie hatte Angst. Also ging sie zurück. Vor der Tür des Zimmers, in das sie vorhin gebracht worden war, blieb sie sitzen, neben sich eine tote Maus. Mit stolz geschwellter Brust saß die Mietze davor und maunzte. Jeanette wollte eine Katze. Und die konnte sie haben.

Die Tür ging auf und Terese kam heraus.

Scarlett duckte sich. Das war nicht mit eingeplant gewesen.

Sie gab ihr einen leichten Tritt und ging vorbei.

(ER???? lol)
Sie maunzte wieder zur Tür und hoffte darauf, dass Jeanette bald kommen würde.

Sie schien sie nicht zu hören.

Sie kratzte an der Tür.

Noch immer machte niemand auf.

Sie rollte sich neben der Maus zusammen und wartete.

Nach einer Weile kam Jeanette zurück, in männlicher Begleitung.

Sie setzte sich auf und musterte den Mann.

Er roch nach Mensch. Gut angezogen, durchschnittlich aussehend.
Als Jeanette fast in die tote Maus stieg, gab sie ein "Pfui" von sich und betrat mit ihm das Zimmer. Die Katze ließ sie ausgesperrt.

Sie verdrehte die Augen und ging die Treppe wieder nach unten. Die Maus ließ sie liegen. Als sie wieder draußen war, ging sie über die Straße und machte sich auf die Suche nach Alexanders Geruch.

In der Nähe fand sie nichts.