World of Darkness RPG

"Ich will heute nicht mehr leiden."

"Das hast aber nicht du zu entscheiden. Jetzt komm."

"Nein, ich lass mich nicht erst beinahe überfahren und dann noch quälen."

Die Tür ging auf. Sofort schlug ihr Becketts Geruch in die Nase.

"Lass das Jeanette!!"

"Wo versteckst du sie?!", bellte Becketts Stimme durch den Raum.

"Jeanette!!!! Hör mit der Illusion von Alexander auf, dann komm ich auch wieder unterm Bett hervor!"

"Ich hab euch beiden schon einmal erklärt, sie gehört allein mir." Er sprang quer durch das Zimmer auf JEanette zu und riss sie zu Boden.

Sie spähte unter dem Bett hervor. Hauptsache diese schreckliche Illusion hörte auf. "Hör auf Jeanette..." flehte sie und verwandelte sich zurück.

ER ließ on der Malkavianerin ab und sah zum Bett. "Bist du da?"

"Bist du... keine Illusion?"

"Du bist keine Nacht aleine und schon wieder bist du in Schwierigkeiten..."

"Darin bin ich ja auch Meisterin..." sie ging auf ihn zu und berührte seine Schulter. "Lass mich sehen, ob es eine Illusion ist..." sie strich über seinen Arm, nur um ihm im nächsten Moment beißen zu wollen.

Es schmeckte authentisch. Allerdings hatte sich nicht lange was davon, denn schon im nächsten Moment riss er sich von ihr los.

Sie hatte nicht zu gebissen, es war nur die selbe Bewegung wie das letzte Mal. Das einzige, was sie getan hatte, war ihn auf den Arm zu küssen, auch wenn sie ihn genauso wie das letzte Mal angesprungen hatte. Sie lächelte. "Du bist es tatsächlich." sie fiel ihm um den Hals und hielt dann inne. Sie ließ ihn los. "Verzeih mir."

Jeanette schien sich ruhig zu halten.
"Wie hat sie dich erwischt?"

"Können wir das wo anders besprechen? Und wieso interessierst du dich überhaupt noch dafür, was mit mir passiert?"

"Ich hab jetzt erst von dem Caitiff gehört, wo du bist. Was hast du dir dabei gedacht?"

"Caitiff? Wieso soll ich mich vor dir rechtfertigen? Du warst doch derjenige, der mich belogen hat."

"Weil du ja anscheinend ohne mich keine fünf Minuten überstehen kannst, ohne dass dich irgendein dahergelaufener Vampir dich zu seinem Haustier macht."

"Genau das ist dein Problem! Das einzige was du kannst, ist mich auf meine vielen Fehler hinzuweisen. Sobald ich etwas falsch mache, nimmst du es als Freischein um deine Versprechen nicht mehr einhalten zu müssen. Außerdem scheine ich für dich auch nichts anderes als ein Haustier zu sein." sie verschränkte die Arme und drehte ihm den Rücken zu.

"Wessen Haustier wärst du lieber, meins oder JEanettes?", fragte er bissig. "Oder vielleicht das von dem anderen Malk?"

"Du kennst die Antwort längst, nicht wahr? Wieso fragst du also? Willst du es nicht wahrhaben? Oder hoffst du, es wäre anders?"

Er wandte sich von ihr ab und ging wieder.

"Alexander?" sie rannte ihm nach. "Hast du... hast du das eben falsch verstanden?"