World of Darkness RPG

"Ich hab keine Ahnung obs funktioniert aber wenn Diablerie so läuft wie ichs mir vorstelle... deine eigenen hundert Jahre, plus Jeanettes neunzig, plus wasimmer der Mörder von deinem Freund hat... also wenn du nicht die Zeit hast, zu üben kannst du dich einfach mächtiger trinken als Beckett. Dann muss es bei ihm klappen, sogar ohne Übung."

"Das funktioniert? Das klingt... interessant."

"Keine Ahnung obs funktioniert. Das einzige was ich selbst je getrunken hab war ein Kuei-jin und von dem hab ich nichts geerbt. Außer einen bisschen härteren linken Haken."

"Probieren geht über studieren." sie lächelte. "Du bist ein gutes Übungsobjekt. Und ein guter Lehrer. Komm wir gehn Alexander sagen, dass du da bist. Wir können ihm ja sagen, dass du mir einen Menschen zum Trinken gebracht hast. Dann wird er garantiert nicht mehr sauer sein. Zumindest wenn wir behaupten, dass ich bewusstlos war."

"Ich glaub ich hau mich lieber in den Frachtraum. Hab eigentlich keine Lust den Rest der Fahrt auf den Beinen zu sein."

"Dann lass mich zuerst die Jungs aus dem Überwachungsraum nehmen. Sonst wecken mich die einfach auf."

"Tu dir keinen Zwang an."

Sie ging in den Überwachungsraum nach unten. "Ist alles in Ordnung. Ihr könnt mit der Überwachung des Frachtraums aufhören."

"Äh... Mr. Beckett hat uns gesagt wir sollen hierbleiben."

"Es ist egal was er sagt. Ich bin hier der Boss. Wenn ihr nicht gehorcht, sorg ich dafür, dass ihr es bereuen werdet." knurrte sie.

Die Männer rannten. Hinter ihr lachte Chuck. "Ich hab mich geirrt was dich und Heather angeht. Zum Glück."

"Warum? Ich wollte das du ohne Probleme runter kannst. Du bist doch ein Freund von mir. Wie alt bist du eigentlich?"

"Du meinst wie lang ich ein Vampir bin."

"Beides. In welchem Alter wurdest du verwandelt und wie lange bist du schon Vampir?"

"Du glaubst es mir nicht. Beckett hat es jedenfalls nicht geglaubt."

"Sags einfach."

"Den Kuss hab ich vor vier Jahren empfangen."

"Die Vierjährigen sind immer die Besten. Zumindest war das damals mein Lieblingsalter bei Pferden." sie lächelte. "Schlaf dich aus. Ich geh zu Alexander." sie winkte kurz und verschwand dann in der Kajüte. "Alexander Beckett? Wieso erteilst du Matrosen andere Befehle als ich?"

"Was hast du ihnen denn gesagT?"

"Ich hab gesagt sie sollen den Überwachungsraum verlassen, aber sie meinten du hättest ihnen befohlen da drinnen zu bleiben. Ich musste sie bedrohen um sie daraus zu bekommen. Lass das in Zukunft bitte. Das ist meine Kreuzfahrt." sie setzte sich neben ihn.

"Ich werds mir merken." Er drehte den Oberkörper zu ihr. Dann schnappte er sie sich auf einmal und hielt sie fest umklammert.

"Was hast du ausgefressen, dass du dich so herdrückst?"

"Noch nichts, mir ist nur grad danach. Störts dich?"

"Ganz im Gegenteil. Mich wunderts nur, wo du doch lediglich verantwortungsbewusst bist."

"Heißt ja nicht dass ich nicht auch was davon haben darf."