World of Darkness RPG

Er ließ sie los und hob die Arme um sich zu wehren.

Sie stellte die Tasche außerhalb seiner Reichweite ab. "Wieso musst du immer alles kaputt machen?"

Er gab keine Antwort sondern fiel sie erneut an.

Diesmal schaffte sie es nicht mehr ihn wegzustoßen, sondern fiel nach hinten um.

Er sprang sie an und versuchte sie am Boden zu halten. Dabei blitzte in seinen Augen eine Öffnung für Manipulation auf.

Sie schloss die Augen und tat nichts, außer den Schmerz zu erwarten.

Er biss zu.

Sie wehrte sich nicht mehr und hoffte darauf, überleben zu dürfen.

Er trank mehrere Schlücke, dann schien er sich endlich zusammenzureißen und aufzuhören.

Sie blieb noch immer liegen.

Er stand auf. "Ich geh jetzt."

Sie riss die Augen auf. "Du willst mich jetzt alleine lassen?" sie starrte ihn an. "Natürlich... jetzt bist du satt, jetzt brauchst du mich nicht mehr." sie stand auf und ging zu der Tasche. Sie wollte überprüfen ob es den Kleinen noch gut ging.

"Grade wolltest du sowieso, dass ich verschwinde."

"Aber doch nur, weil du mir weh tun wolltest. Davon konnte ich dich aber nicht abhalten. Und jetzt wo du satt bist und mich nicht mehr brauchst haust du ab. Typisch. Und ich dachte diesmal wirklich du wirst dein Versprechen halten." Sie hob die Tasche mit den Kätzchen hoch. "Ich gehe jetzt. Du hast es gerade beinahe geschafft, mir den Sinn, denn ich meinem verhassten Leben gegeben habe, zu nehmen. Ich war dumm genug um dir zu vertrauen. Der größte Fehler dieses Lebens." sie ging an ihm vorbei nach draußen.

Er ging neben ihr her, ohne sie anzusehen. Schon bei der Eingangstür zum Hotel trennten sich ihre Wege.

Sie stieg in ein Taxi und fuhr zum Flughafen.

Der ältere Gangrel streunte eine Weile in den Gassen herum, bis er sich ebenfalls auf den Weg machte.

Sie diskutierte mit einer Dame am Schalter.

Beckett war nirgends zu sehen.

Nach einem Blick von Scarlett, war die Diskussion vorbei.

Kaum jemand war noch am Flughafen. In der riesigen Eingangshalle waren höchstens noch ein Dutzend Leute.

Sie nahm das Ticket entgegen und ging.

Sie lief Beckett über den Weg, wurde aber nicht von ihm beachtet.

Sie ging weiter, die Tasche fest an sich gedrückt. Scarlett roch nach Blut.

Er ignorierte sie, als er sie passierte.