World of Darkness RPG

"Keine Sorge." dann hielt der Zug an. "Weiden", sagte sie lächelnd und verschwand aus dem Abteil. Sie war bei der nächsten Telefonzelle und wählte Becketts Nummer.

"Ja?", meldete sich Becketts Stimme am Telefon.

"Beckett" sagte sie freudig. "Wo bist du gerade?"

"Weiß ich selber nicht."

"Oh... Gehts dir gut?"

"Den Umständen entsprechend. Ich musste vor einem Tscimize flüchten, als er in meinem Zug grundlos Leute getötet hat."

"Vor einem was? Wie sehn die aus?"

"Meiner hatte Stacheln überall. Wo bist du?"

"In der Vogtlandbahn... Ich glaube ich habe das Ding auch gesehn. Er hat aber den Zug verlassen und jetzt sind wir bei Weiden am Bahnhof."

"Bei Weiden? Wo ist das?"

"Oh... du bist wohl nicht in Deutschland, hm?"

"Doch. Aber ich kenn mich hier nicht aus. Und ich sitz hier irgendwo in der Pampa... bin der während der Fahrt rausgesprungen."

"Wo bist du eingestiegen?"

"Nürnberg. Hör zu, wenn der Tscimize noch da ist, verschwinde."

"Hör auf so zu reden wie mein Vater. Hör zu Beckett, halte dich Nord-östlich. Dann kommst du richtig an."

"Na gut. Aber ich weiß nicht wie lang ich zu Fuß bruache."

"Du kannst auch ein Taxi nehmen."

"Dann bin ich noch langsamer."

Sie kicherte. "Wenn du bei Weiden bist, könntest du auch mit dem Zug weiterfahren, wenn du willst."

"Ich muss mich erstmal orientieren. Wir sehen uns in Weiden."

"Das geht nicht... der Zug fährt gleich weiter. Ich hab in Wiesau im Hotel Deutschen Haus ein Zimmer gebucht. Nummer 45. Ich warte auf dich." dann legte sie auf und beeilte sich zurück in ihr Abteil zu kommen.

"Wieso...", murmelte er und legte ebenfalls auf.

Sie warf sich im Abteil wieder aufs Bett.

Der Werwolf saß immernoch in der Ecke.

"Er kommt nach. Ist schon auf dem Weg." versicherte sie.