World of Darkness RPG

"Nicht Jeanette." stellte sie fest. "Wo ist mein Frauchen?" fragte sie vorsichtig.

"Sie ist im Badezimmer und weint. Weil du dem Brujah verraten hast wo sie ist. Sie wäre fast gestorben."

"Ich hab ihm nicht gesagt, wo sie ist. Ich hab nur laut gedacht, als ich festgestellt habe, dass die Asche nicht echt ist." sie sah Terese an. "Darf ich zu ihr?"

"Nein.", sagte sie bestimmt und stand auf.

"Ich will mich aber bei ihr entschuldigen. Ich wusste nicht, dass sowas passieren würde. Ich will nicht, dass sie meinetwegen weint. Bitte Therese. Von mir aus führst du mich auch an der Leine zu ihr. Ich will mich nur entschuldigen."

Sie knurrte. "Bleib hier. Ich geh sie holen." Langsam stolzierte sie ins Nebenzimmer. Sie schien ebenfalls einige Wunden abbekommen zu haben und an ihren Fingern war etwas Ruß.

Sie blieb wo sie war.

Jeanette kam raus. Ihr Gesicht war verweint. Auch sie hatte Wunden, an genau den selben Stellen wie Terese.

"Jeanette? Bitte verzeih mir. Ich wollte dich nicht verraten. Es tut mir so Leid." sie klang ehrlich und meinte es auch so.

"Halt dein Maul!"

Sie zuckte zusammen und wich augenblicklich zurück. Und sie gehorchte und schwieg.

"Wenn du mich unbedingt tot sehen willst, dann tus hier und jetzt!" Sie breitete die Arme aus.

"Ich werde dich nicht umbringen Jeanette. Ich weiß, dass du im inneren eine nette Person bist. Ich bin froh das du noch lebst. Und wenn ich darf, würde ich gerne noch ein Weilchen bei dir bleiben. Wären wir beide keine Vampire, würde ich jetzt deine Wunden sauber lecken, aber in diesem Fall ist es unangemessen, denke ich."

"Halt deinen Mund. Du hast mich enttäuscht. Und wenn ich enttäuscht werd, werd ich sauer."

"Man hat mich gebeten dich zu töten Jeanette. Ich werde es nicht tun. Aber ich weiß, dass mich das nicht schuldenfrei macht. Wie wäre es mit drei Illusionen und ich meckere nach keiner einzigen der drei, egal wie schlimm sie sind?"

"Du verdienst schlimmeres als Illusionen..."

"Du wirst immer mehr wie Therese."

"Aber ich glaub es gibt eine, die als Strafe reichen sollte. Vorausgesetzt du bist nachher brav."

"Was verstehst du unter brav?"

"Du tust was ich sage, ohne Widerede. Und du bringst mich nicht wieder in Gefahr."

"Ich werde niemanden töten oder verletzen. Ansonsten werde ich dein braves Kätzchen sein Jeanette."

"Und..." Sie überlegte noch, bevor sie es aussprach. "Du wirst mich trinken lassen, wenn ich es verlang. Genau wie deinen liebsten."

"Ich habe Alexander nie trinken lassen, wenn er einfach nur danach verlangt hat. Ich bekam immer etwas dafür."

"Und was?"

"Außerdem hab ich versprochen nie wieder einen Vampir zu beißen oder einen anderen als Alexander von mir trinken zu lassen."