World of Darkness RPG

Sie wartete.

"Sonst noch Vorschläge?"

"Was willst du hören? Ein Schluck Blut und dafür kein Zungenkuss?"

"Wär ein guter Anfang." Die Schwachstelle schien aus ihrem Blick zu schwinden.

Jetzt wich sie zurück. Irgendwie war ihr das unheimlich. Sie wühlte wieder danach.

Sie bekam ihn schnell wieder in den Griff. Der Gangrel nickte. "Ganz wie du willst."

Sie seufzte. "Du tust mir ja irgendwo Leid... Also..." sie lächelte und setzte sich auf seinen Schoß. Dann legte sie den Kopf in den Nacken. "Wenn du mir nachher was zu trinken bringst, darfst du jetzt trinken."

"Versprochen." ER biss zu, hielt sich aber zurück.

Sie lächelte und schloss die Augen.

Mit jedem Schluck heilte sein Gesicht etwas. Schon nach kurzer Zeit war es wieder ganz.

Sie hielt ihn nicht auf.

Er ließ schließlich von ihr ab und streichelte ihr etwas über den Rücken, bevor er aufstand.

Damit fiel sie runter, da sie zuvor auf seinem Schoß gesessen hatte. "Autsch." murrte sie.

Er half ihr wieder auf.

"Und wohin willst du jetzt?" Die Gedanke, dass er sie schon wieder sitzen lassen würde tauchte in ihrem Kopf auf.

Er kraulte sie unterm Kinn. "Eigentlich wollte ich dir was zum Erfrischen holen. Aber ich glaub ich bleib doch..." Geschwächt wie sie nun war konnte er einigermaßen klar denken. Er braucht nur noch eine Weile, um frei zu kommen.

"Ich hatte schon Angst, du würdest mich wieder verlassen... Ein weiteres Mal würd ich es nicht ertragen. Aber bei den Aufsichten auf mein Blut, wirst du vielleicht ja bei mir bleiben." sie klang nicht so, als würde sie glauben, was sie da sagte. "Das einfachste wäre es gewesen dich zu zwingen mich zu lieben." sie legte die Arme um ihn. "Aber das könnte ich dir nicht antun." flüsterte sie in sein Ohr.

"Natürlich.", überzeugt klang er nicht.

"Erinnerst du dich noch? Auf dem Schiff? Du hattest mich gebeten mit den Zähnen in mir einschlafen zu dürfen, damit du am nächsten Tag gleich trinken kannst." sie sah ihn an. "Heute darfst du genau das machen."

"Hab ich das wirklich gesagt?"

"Ja, wenn du das nicht mehr willst, dann musst du das nicht." sie versuchte es ihm verzweifelt irgendwie recht zu machen.

"Klingt nur unnötig gefährlich für dich."

"Ist doch egal. Hauptsache dir gehts gut." Sie küsste ihn auf die Wange.

"Ich versteh dich nicht."

"Das hast du doch noch nie, oder? Ich merke nur einfach, dass ich dich durch nichts anderes für mich gewinnen kann. Und wenn ich dich glücklich machen kann, in dem ich mich von dir halbtot trinken lasse, dann muss ich das eben machen, wenn ich dich lächeln sehn will."