World of Darkness RPG

"Dass du dich von deiner Wasserphobie heilen lässt."

"Irgendwas ist anders als sonst an dir. Zumindest sagen das die Malkfähigkeiten. Was ist los mit dir?"

"Im Moment will dir einfach nur Gutes tun. Stört dich das so sehr?"

"Es ist nur... je netter du jetzt bist, desto grausamer wird es, wenn du mich wieder ohne ein Wort sitzen lässt."

"Ich lass dich nur sitzen, wenn du jetzt nicht gleich eine Antwort gibts. Jetzt unter der Dusche oder erst morgen, wenn du von der Jagd zurückbist?"

"Morgen..." murmelte sie.

"Dann darfst du jetzt schlafen."

"Nix da." sie küsste ihn.

Er hob die Hand langsam von ihrem Nacken, sodass er nur noch mit dne Fingerspitzen darüber strich. Sie würde der Bewegung folgen müssen, wenn sie weiter gekrault werden wollte.

Sie löste den Kuss und seufzte. Ihre Hoffnungen hatten sich nicht bestätigt. "Wieso musstest du eigentlich vorhin Philipp erwähnen?"

"Nach wem hätte ich sonst Fragen sollen? Deinem neuen Freund in Irland vielleicht?" Nun kraulte er sie wieder richtig, bevor er sie erneut küsste.

Sie schob seinen Kopf weg. "Es tut weh an Philipp zu denken. Meinetwegen ist er tot und du hast mich an ihn erinnern müssen..." sie sah zu Boden.

Das rote, oder zumindest das noch rötere Leuchtzeichen in seinen Augen, dass eine Schwäche signalisierte erlosch. "Es tut mri Leid, Scarlett."

"Deine Worte kannst du dir sparen. Du meinst die eh nicht ernst, also lass es. Er war mir wie ein Vater und bester Freund zugleich... aber wahrscheinlich war er genauso wie du. Verlogen und auf mein Blut aus."

"Armes Ding." Er streichelte sie weiter.

"Lass es einfach, okey?" sie stand auf und trottete ins Bad. Sie wollte allein sein.

Im Bad fand sie keine Einsamkeit, denn ein gewisses blondes Partygirl schaute sie aus ihrem Spiegelbild aus an und redete auf sie ein.
"Der Kerl hat irgendwas vor. Leg ihn lahm, trink sein Blut bis er unschädlich ist und wenn du so auf ihn stehst, dann halt ihn auf niedrigen Blutwerten und versklav ihn. Das ist die einzige Möglichkeit, wie er dir nicht wehtun kann."

Sie bemerkte Jeannette kaum.

"Ignorier mich gefälligst nicht, wenn ich versuch dein Leben zu retten!"

Sie hob den Kopf und sah sie an. Dann fiel der Spiegel klirrend zu Boden.

"Scarlett?", kam es von draußen. Es klang besorgt.

Sie gab keine Antwort.

"Sag mir was los ist, oder ich komm rein."

Wieder keine Antwort.

ER prüfte ob abgeschlossen war.