World of Darkness RPG

"Dann seid ihr auch nicht Teil der Camarilla, nehme ich an.", fuhr der Ventrue fort.

"ich lebe schon seit jahrzehnten alleine, hate kaum Kontakt zu anderen unserer art.", sagte sie gelassen.

"Das ist... erstaunlich, wenn man bedenkt wie viele Kainskinder in London Leben."

SIe musterte jede Bewegung des Mannes. "Ich bleibe lieber für mich."

Er musterte sie immernoch kalt. "Das glaube ich nicht. Ich glaube, dass sie etwas zu verstecken haben."

Ihre Miene veränderte sich nicht. "Ich habe nichts zu verbergen. Und selbst wenn würde ich es Ihnen nicht verraten."

"Haben sie auch nur die leiseste Ahnung, wer ich bin?", fragte er. Dass sie ihm gegenüber solchen Trotz an den Tag legte verletzte seinen Stolz. Er war von anderen Vampiren gehorsam gewohnt.

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, habe ich nicht. SOllte ich etwa?", stellte sie nach ihrer Antwort die Gegenfrage.

Obwohl man ihm die Wut ansah, zeigte er keine Regung. "Wir sprechen uns noch einmal.", warnte er sie und trat langsam zurück.

Sie wendete sich ebenfalls um und nahm ihre Wolfsgestalt an. Bald würde der Tag anbrechen, das spürte sie.

Er rief sich ein Taxi und war auf dem Weg nach Hause. Um diese... Streunerin würde er sich ein andermal kümmern.

Rihara verschwand noch vor Tagesanbruch in ihrer kleinen aber gemütlichen Höhle.

Er Kehrte in das Apartmentgebäude zurück, anstatt jedoch in seine Wohnung zu gehen, ging er in den Heizkeller und verschloss die Tür hinter sich.

In ihrer Höhle rollte sie sich zusammen und versuchte den Tag zu verschlafen.

(ich beschleunig jetzt einfach.)
Der Tag verging und die Nacht brach herein. Und mit der Nacht war es für ihn Zeit zu jagen.

Auch RIhara erwachte. Wie immehatte sie den Tag verschlafen. Langsam und mit müden Schritten kroch sie aus ihrer Höhle.

Er kehrte zum Friedhof zurück.

Scarlett folgte einem Weg, der sie zu einem Friedhof führte. Sie seufzte. Für ihren Geschmack kam sie viel zu oft an solchen Orten vorbei. Sie betrat den Friedhof kurz und sah sich dort um. Dann verließ sie ihn schnell wieder.

Vor dem Friedhofstor blieb er stehen nud nahm sein Handy raus. Sogar er hatte jemanden Bericht zu erstatten, eine Tatsache die er bald zu ändern gedachte.
"Ja, eine Gangrel. Am Friedhof. Ich kenn ihre Motive nicht." Er dachte nicht daran leise zu sprechen. Schließlich erwartete er nicht, dass um diese Zeit viele Menschen unterwegs waren, die etwas von dem Gespräch mitbekamen.

Sie schlüpfte durch das Tor nach draußen und schüttelte sich. Endlich war sie draußen. Ihr Blick wanderte zu dem Mann. "Guten Abend..." murmelte sie. Es war seltsam. Scarlett hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, dass sie Menschen und Tiere riechen konnte, aber der Mann vor ihr roch ganz anders. Er roch so ähnlich wie ihr Schöpfer, kurz vor seinem Tod versteht sich.

ER sah sie missbilligend an. "Ja. Wir reden später weiter. Natürlich, Sir. Auf Wiederhören." Er legte auf. Für seinen Geschmack war in letzter Zeit viel zu viel auf diesem verfluchten Friedhof los.

Sie legte den Kopf schief und versuchte herauszufinden was es mit diesem Geruch auf sich hatte. "Können Sie mir vielleicht sagen, wie ich zur nächsten Stadt komme?" Scarlett musterte ihn. Konnte es sein? War er das selbe wie ihr Schöpfer? War er das selbe wie sie?

"Sehe ich aus wie ein Fremdenführer? Bussfahrpläne gibts dort drüben." Er winkte gereizt mit der Hand in eine Richtung.
Für einen Moment war er dabei unachtsam, sodass man als er winkte einen kurzen Blick auf die Innenseite seines Mantels und den Pistolenhalfter darin erkennen konnte.

Sie fuhr zusammen und wich zurück. Obwohl sie Angst hatte, konnte sie nicht länger warten. Sie musste es wissen. "Sind Sie... das selbe wie ich?" Entweder würde er sie für verrückt halten oder das sein, was sie suchte.

"Was? Hören sie, ich muss mich um etwas wichtiges hier kümmern und würde etwas Privatsphäre zu schätzen wissen." Er stolzierte Richtung Friedhofstor.