World of Darkness RPG

"Zuerst einmal eine Garantie, dass kein einziger Jäger oder Ritter oder wer auch immer uns beide stört, solang wir in Irland sind."

"Ich werde euch unseren Kontaktmann vorstellen. Er wird die Treffen mit euch arrangieren. Aber ihr müsst versprechen, dass ihr ihm oder einem von uns nichts tun werdet."

"Ich verspreche garnichts, bevor ich nicht weiß, was ich tun soll."

"Vampire haben die ungewöhnlichste und faszinierendste Lebensweise überhaupt. Wir wollen lernen euch zu verstehen. Und wenn wir zufrieden sind, könnte es sein, dass wir dafür sorgen werden, dass ihr beide alles bekommen werdet um ein perfektes Leben zu führen. Das heißt... wenn ihr uns helft. Bei was genau kann ich euch nicht sagen. Besser gesagt... mehr darf ich euch nicht sagen. Noch nicht."

"Komm, Scarlett.", murrte er und wandte sich von ihm ab.

"Alexander? Wieso?"

"Weil das ganze für mich nach einer Falle riecht. Komm jetzt, wir gehen jetzt erst ein Quartier suchen und dann schön was trinken."

"Für dich vielleicht, für mich nicht."

"Du wirst dort ganz sicher nicht hingehen."

Sie verdrehte die Augen. "Verzeihen Sie Pater Richard." Sie verneigte sich kurz, dann ging sie zu Alexander.

Der Gangrel war auf dem Weg in die Altstadt.

Sie ging neben ihn her. "Hast du eine Ahnung, was du da gerade getan hast? Es beschämt mich zu sehn, wie du mit Vertretern meines Glaubens kommunizierst."

"Ich hab nichts gegen Christen, nur gegen Vampirjäger. Außerdem, wenn ich ihn jetzt nicht weggeschickt hätte, hätte ihn Chuck zerfleischt."

"Wieso sollte Chuck sowas tun?"

"Weißt du was die Kerle in London gemacht haben?" Chuck erschien neben ihr aus dem Nichts.

Sie fuhr zusammen. "Wieso könnte ihr euch das nicht endlich abgewöhnen? Ich krieg noch mal einen Herzinfarkt mit euch!"

"Du kannst keinen Herzinfakt kriegen, Zauberamulett oder nicht.", murrte der ältere Gangrel.

"Was weißt du schon..." sie ließ die beiden stehen und ging weiter.

Der Gangrel blieb stehen. Chuck folgte ihr.

"Garnichts weiß er... er versteht mich ja nicht mal." murmelte sie.

"Nimms ihm nicht zu übel. Er traut den Jägern einfach nicht und aus gutem Grund."

"Er war kein Jäger sondern ein einfacher Pater. Nicht mal ein Pfarrer. Er darf nicht mal Jäger anheuern. Er darf keinen Todesbefehl geben."

"Dann war er eben keiner. Er gehört immernoch zur Kirche, das genügt."

"Ich gehöre auch zur Kirche. Wenn dir das nicht passt, kannst du mich ja töten." knurrte sie.

"Du hast keine Ahnung, was die Kerle machen. Die sind nicht besser als manche Kainskinder."